Um fünf Vollgeschosse erweitert der Landkreis die Johann-Comenius-Schule in Grafing und führt umfangreiche Sanierungsarbeiten am Altbestand durch. An diesem Donnerstag hat Landrat Robert Niedergesäß zum ersten Spatenstich geladen. Das Vorhaben hatten die zuständigen Ausschüsse des Kreistages im Oktober 2019 beschlossen. Es ist Teil des Masterplans Schulen des Landkreises. "Wir sind bei der Umsetzung der baulichen Weiterentwicklung unserer Schullandschaft ein gutes Stück vorangekommen. Das ist eine sehr gute Nachricht. Ein förderndes Lernumfeld für die Schülerinnen und Schüler zu gestalten ist seit vielen Jahren ein Investitionsschwerpunkt unseres Landkreises", so der Landrat. Entstehen werden fünf Räume für die offene Ganztagsbetreuung, sieben Klassenzimmer, ein Fachraum für Kunst, eine Seminarschule für angehende Lehrkräfte, fünf Besprechungsräume und Büros und eine Lüftungszentrale. Das ergibt eine Brutto-Geschossfläche von etwa 1.600 Quadratmetern. Zudem werden etwa 1.000 Quadratmeter Brutto-Geschossfläche im Altbau aus dem Jahr 1983 saniert. Das betrifft insbesondere den Bereich der schulvorbereitenden Einrichtung, von Fachräumen, Lehrerzimmer, den Sanitärbereich und die Heizungszentrale. Die Außenanlagen werden an die neue Gebäudesituation angepasst.
Das aktuell genehmigte Budget beläuft sich auf 11,73 Millionen Euro, davon 9 Millionen Euro für die Süderweiterung und 2,7 Millionen Euro für die Umbauten im Bestand. Für die Baumaßnahmen wurden Fördermittel in Höhe von insgesamt 4,2 Millionen Euro bewilligt.
Wenn alles nach Plan läuft, soll der Neubau Ende nächsten Jahres fertiggestellt sein. Der Abschluss aller Umbaumaßnahmen ist für das Jahr 2024 geplant.