Veröffentlicht am 23.08.2022 12:02

Wohltätigen Verein geprellt

Bundespolizisten am Münchner Airport ging am Freitag ein Österreicher ins Netz, der in seinem Heimatland einen gutgläubigen Anleger um 1,3 Mio Euro geprellt haben soll. (Foto: Bundespolizeit/A. Stolze)
Bundespolizisten am Münchner Airport ging am Freitag ein Österreicher ins Netz, der in seinem Heimatland einen gutgläubigen Anleger um 1,3 Mio Euro geprellt haben soll. (Foto: Bundespolizeit/A. Stolze)
Bundespolizisten am Münchner Airport ging am Freitag ein Österreicher ins Netz, der in seinem Heimatland einen gutgläubigen Anleger um 1,3 Mio Euro geprellt haben soll. (Foto: Bundespolizeit/A. Stolze)
Bundespolizisten am Münchner Airport ging am Freitag ein Österreicher ins Netz, der in seinem Heimatland einen gutgläubigen Anleger um 1,3 Mio Euro geprellt haben soll. (Foto: Bundespolizeit/A. Stolze)
Bundespolizisten am Münchner Airport ging am Freitag ein Österreicher ins Netz, der in seinem Heimatland einen gutgläubigen Anleger um 1,3 Mio Euro geprellt haben soll. (Foto: Bundespolizeit/A. Stolze)

Leute wie dieser Straftäter finden tatsächlich immer wieder gutgläubige Menschen, die ihnen auf den Leim gehen, und schrecken auch vor nichts zurück. Ein 46-jähriger Österreicher hat offenbar einen wohltätigen Verein über den Tisch gezogen, der sich um die Schwächsten in unserer Gesellschaft bemüht.

Die Justiz im oberösterreichischen Innkreis wirft einem gebürtigen Linzer Betrug in Millionenhöhe und Fälschungsdelikte vor und hat ihn mit internationalem Haftbefehl gesucht. Bundespolizisten haben den Mann am Freitagmorgen, 19. August, kurz vor seinem Flug nach Griechenland am Münchner Flughafen festgenommen.

Er war offenbar auf dem Weg, sich von ergaunertem Geld einen schönen Urlaub zu gönnen. Der Österreicher soll Ende letzten Jahres einen wohltätigen Verein um mehr als eine Million Euro geprellt haben. Er soll laut Staatsanwaltschaft mit exorbitanten Gewinnversprechen in Oberösterreich einen Vertreter des Vereins dazu gebracht haben, 1,3 Millionen eines Investors an ihn zu überweisen. Moralisch erschwerend hinzu kommt sicherlich, dass der betrogene Verein ihm zur Verfügung stehendes Geld benutzt, um Kindern in den ärmsten Ländern dieser Welt die nötige Bildung zukommen zu lassen.

Nach Haftantrag der für das Auslieferungsverfahren zuständigen Generalstaatsanwaltschaft in München haben die Grenzpolizisten den Festgenommenen zum Haftrichter nach Landshut gebracht und anschließend auf richterliches Geheiß in die dortige Justizvollzugsanstalt. Dort muss der Oberösterreicher nun das Auslieferungsverfahren abwarten.

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