Veröffentlicht am 01.05.2024 00:00

Wie Geflüchtete auf dem Arbeitsmarkt Fuß fassen können

Ali Jan Rahim Aldin will es in Deutschland schaffen. Einen wichtigen Schritt hat er bereits getan – mit seiner Arbeitsstelle im Restaurant Luitpold Lounge.<br> (Foto: Agentur für Arbeit Freising)
Ali Jan Rahim Aldin will es in Deutschland schaffen. Einen wichtigen Schritt hat er bereits getan – mit seiner Arbeitsstelle im Restaurant Luitpold Lounge.
(Foto: Agentur für Arbeit Freising)
Ali Jan Rahim Aldin will es in Deutschland schaffen. Einen wichtigen Schritt hat er bereits getan – mit seiner Arbeitsstelle im Restaurant Luitpold Lounge.
(Foto: Agentur für Arbeit Freising)
Ali Jan Rahim Aldin will es in Deutschland schaffen. Einen wichtigen Schritt hat er bereits getan – mit seiner Arbeitsstelle im Restaurant Luitpold Lounge.
(Foto: Agentur für Arbeit Freising)
Ali Jan Rahim Aldin will es in Deutschland schaffen. Einen wichtigen Schritt hat er bereits getan – mit seiner Arbeitsstelle im Restaurant Luitpold Lounge.
(Foto: Agentur für Arbeit Freising)

Ali Jan Rahim Aldin ist afghanischer Staatsbürger und lebt seit 2023 in Deutschland. Er möchte sich hier gemeinsam mit seiner Ehefrau und den beiden Kindern ein neues Leben aufbauen. Dafür war es ihm von Anfang an sehr wichtig, Fuß auf dem Arbeitsmarkt zu fassen. Diese Chance hat er nun bekommen – von Adnan Kaygili, dem Betreiber des Freisinger Restaurants Luitpold Lounge. Dieser lebt selbst seit 30 Jahren in Deutschland und ist seit 40 Jahren Gastronom. Er liebt seinen Beruf und möchte Menschen eine Chance geben, die es wie er schaffen wollen – auch Ali Jan Rahim Aldin. Dieser hatte vorher kaum Erfahrung in der Gastronomie, mit der türkischen Küche hatte er keinerlei Berührungspunkte. Adnan Kaygili hat ihn trotzdem als Küchenhelfer eingestellt, da er aufgeschlossen und gewillt ist, zu lernen und anzupacken. Und die bisherigen Erfahrungen zeigen, dass es funktioniert. Zwar spricht Ali Jan Rahim Aldin derzeit noch kaum Deutsch, aber das wird nun auch mit der Hilfe des Jobcenters angepackt.

„Job-Turbo” greift

Ein Beispiel aus der Praxis, das zeigt: Die Integration der geflüchteten Menschen aus vielen Ländern, nicht nur aus der Ukraine, klappt in Bayern immer besser – auch im Landkreis Freising. „Der Ende des Jahres 2023 ins Leben gerufene 'Job-Turbo', mit dem Geflüchtete gezielt in den Arbeitsmarkt integriert werden sollen, greift in den Jobcentern und Agenturen für Arbeit in Bayern“, sagt der Vorsitzende der Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeit, Dr. Markus Schmitz.

Bernhard Reiml, Leiter des Jobcenters Freising betont: „Mit der Arbeitsaufnahme erfolgt nun der nächste Schritt zum vertiefenden Spracherwerb und der gesellschaftlichen Integration.“ Aber auch nach einer Arbeitsaufnahme werden die Menschen bei Bedarf weiter unterstützt. „Im besten Fall können die Geflüchteten eine Arbeit entsprechend ihrer Ausbildung aufnehmen. Wenn Menschen zunächst unterhalb der eigenen Qualifikation einsteigen, können wir sie weiter begleiten und parallel zur Beschäftigung den Spracherwerb fördern und qualifizieren“, so Nikolaus Windisch, Chef der Agentur für Arbeit Freising. Es sollen Entwicklungsmöglichkeiten geschaffen werden. Denn in der Region werden, noch dringender als Arbeitskräfte, Fachkräfte gesucht.

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