Veröffentlicht am 27.11.2024 00:00

Lustige Weihnachtstradition - Geschenkspaß in der besinnlichen Weihnachtszeit

Foto: nsc
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Eine beliebte Tradition zu Weihnachten ist das Wichteln. Dabei schenken sich Schulklassen, Freunde, Familien, Vereine, Belegschaften etc. kleine Geschenke.

Ursprung

Der Ursprung des Wichtelns liegt in Skandinavien. Dort wird der Brauch Julklapp genannt. Dabei setzt sich das Wort Julklapp aus dem Begriff, „Jul”, dem Fest der Wintersonnenwende, und „klapp”, für klopfen, zusammen. Das Geschenk wird vor die Tür der zu beschenkenden Person gelegt, dann wird laut an der Zimmertür geklopft und weggerannt.
Der Name Wichteln kommt von dem Phantasiegeschöpf, dem Wichtel, der in vielen nordischen Sagen auftaucht. Speziell dem Weihnachtswichtel kommt die Aufgabe zu, den Weihnachtsmann beim Geschenkeverteilen zu unterstützen.

Regeln

Oft kennen die Teilnehmenden mehrere Varianten vom Wichteln. Daher ist es wichtig, dass man sich im Voraus auf Regeln einigt.
Außer beim Zufallswichteln werden als Erstes die „Wichtelopfer” gezogen und nicht verraten. Entweder ganz klassisch mit Stift und Papier und einem Lostopf, oder aber auch online mit einem Wichtelgenerator, der für euch auslost und das Ergebnis jedem Teilnehmer per WhatsApp oder E-Mail schickt. Vereinbaren sollte man außerdem auch den preislichen Rahmen für das Geschenk. Meist liegt der Preis zwischen 5 und 15 Euro. Je nach Art des Wichtelns kann auch ein Motto festgelegt werden.
Es gibt viele unterschiedliche Formen des Wichtelns, drei davon lernen Sie hier kennen:

Zufallswichteln

Beim Zufallswichteln ist es wichtig, ein Geschenk zu finden, worüber sich alle Teilnehmer freuen würden. Alle Wichtelgeschenke kommen in einen Sack und reihum wird dann gezogen. Das eigene Geschenk legt man natürlich wieder zurück.

Würfelwichteln

Beim Würfelwichteln werden die Geschenke in die Tischmitte gelegt. Dann geht ein Würfel reih um. Jeder, der eine 6 würfelt, kann sich ein Geschenk aussuchen. Einige spielen die Variante auch als „Räuberwichteln”. Wenn wieder eine 6 gewürfelt wird, kann man entscheiden, ob man ein Geschenk aus der Mitte nimmt, oder einen bereits Beschenkten beklaut. Die Würfelregeln kann man auch beliebig erweitern, z.B. bei Zahl 1 müssen die Geschenke an seinen linken Nachbarn weitergegeben werden.

Aufgabenwichteln

Neben dem Zufalls- und Würfelwichteln gibt es auch das Aufgabenwichteln. Alle Teilnehmer stellen den Wichtelopfern kleine Aufgaben. Sobald man alle Aufgaben gelöst hat, erhält man seine Wichtelüberraschung. Diese Variante des Wichtelns wird bevorzugt in Familienhaushalten oder Wohngemeinschaften gespielt mit Aufgaben wie: Zimmer aufräumen, Geschirrspüler ausräumen oder auch Staubsaugen.

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