Mit den Einschränkungen, die die Corona-Pandemie mit sich bringt, kämpft seit vorigem Jahr auch der SV Wörth. Vor allem in der Gymnastik-Abteilung gab es in den vergangenen Monaten so gut wie kein Angebot für die fast 400 Abteilungs-Mitglieder. Insgemsat hat der Verein fast 800 Mitglieder, die in den Startlöchern stehen und gerne wieder einer sportlichen Freizeitbeschäftigung nachgehen wollen. Die meisten von ihnen sind dem Verein zum Glück treu geblieben, wie Adi Hundhammer, 1. Vorstand, berichtet und stolz hinzufügt: „Es hat sich gezeigt: Wir sind kein Verein von Jammerern!“
Denn trotz Corona hat der SV viel investiert und geleistet. Im Sportheim wurde beispielsweise mit Unterstützung der Gemeinde eine neue leistungsstarke und ökologische Gasheizung installiert, und auch die Plätze mussten instand gehalten werden. So wurden kürzlich die Tennisplätze mit einem neuen Belag versehen.
Das alles war nur möglich, weil die Mitglieder bei der Stange geblieben sind – und nicht nur das: Es konnte sogar ein Viertel mehr Sponsoren gewonnen werden, die nun Bandenwerbung machen, wie Adi Hundhammer erklärt. In den meisten Sparten aber geht derzeit nichts. Während die jüngsten Fußballer im vergangenen Sommer noch in kleinen Gruppen sporadisch trainieren konnten, sind sie nun, wie auch ihre großen Kameraden, in der Warteschleife. Ob die laufende Saison überhaupt zu Ende gespielt werden kann, nachdem alle Punktspiele ausgesetzt wurden, wird der Bayerische Fußballverband demnächst entscheiden. Adi Hundhammer hofft nun, dass vermehrte Tests und Impfungen demnächst eine Verbesserung der Lage bringen können. Denn, so Hundhammer, die Menschen möchten sich gerne wieder sportlich betätigen, deshalb hält der Verein auch die Anlagen top in Schuss. Und dann wird es hoffentlich viele Neuanmeldungen geben beim SV Wörth, da ist sich der 1. Vorstand sicher.