Bis Herbst 2024 wird am Flughafen die zentrale Sicherheitskontrolle im Terminal 2 technisch auf höchsten Standard umgerüstet. Anstelle der klassischen Kontrollstellen kommen Spuren mit innovativer Technik. Zunächst wird die Service-Insel der Lufthansa auf der Abflugebene 04 eingehaust und zurückgebaut, um die freie Flächen zu schaffen. Während der Umbauphase werden Passagiere veränderte Wegführungen finden – zudem ist die Zahl der Kontrollspuren teilweise reduziert. Nach den Arbeiten profitieren Fluggäste von 15 neuen Sicherheitskontrollspuren. Das Luftamt Süd setzt dabei spezielle Computertomographen (CT-Scanner) ein. Passagiere profitieren von effektiveren Abläufen und verbessertem Komfort. Die CT-Scanner prüfen auf Fest- und Flüssigsprengstoffe und stellen eine dreidimensionale Ansicht des Handgepäckstücks bereit. Es müssen keine elektronischen Geräte oder Flüssigkeiten mehr aus dem Gepäck genommen werden. Passagiere können sich die individuell benötigte Zeit nehmen und sogar langsamere Fluggäste überholen. Durch die hohe Effizienz kann der Passagierdurchsatz pro Kontrollspur deutlich gesteigert werden. In insgesamt sechs Bauphasen, wird von nun an die zentrale Fluggastkontrollstelle im Terminal 2 auf die neue Technik umgerüstet. Die Ausstattung der ersten drei Kontrollspuren im Terminal 1 beginnt im ersten Quartal 2023. In Zeiten mit hohem Verkehrsaufkommen werden die Umbauarbeiten zeitweise ausgesetzt, damit genügend Kontrollspuren zur Verfügung stehen und eine reibungslose Abwicklung gewährleistet werden kann. Der Münchner Airport wird der erste Flughafen in Deutschland sein, der nahezu vollständig mit der neuen Sicherheitstechnik und den komfortablen Kontrollspuren ausgestattet ist.