Veröffentlicht am 22.05.2024 00:00

Aktion für qualifizierte Fachkräfte aus dem Ausland

Unternehmer aus der Region, Institutionen wie Arbeitsagentur, IHK und Handwerkskammer, der Integrationsbeirat des Landkreises und Landrat Helmut Petz waren sich einig: „Ohne Fachkräfte aus dem Ausland geht es nicht mehr“.  (Foto: LRA Freising)
Unternehmer aus der Region, Institutionen wie Arbeitsagentur, IHK und Handwerkskammer, der Integrationsbeirat des Landkreises und Landrat Helmut Petz waren sich einig: „Ohne Fachkräfte aus dem Ausland geht es nicht mehr“. (Foto: LRA Freising)
Unternehmer aus der Region, Institutionen wie Arbeitsagentur, IHK und Handwerkskammer, der Integrationsbeirat des Landkreises und Landrat Helmut Petz waren sich einig: „Ohne Fachkräfte aus dem Ausland geht es nicht mehr“. (Foto: LRA Freising)
Unternehmer aus der Region, Institutionen wie Arbeitsagentur, IHK und Handwerkskammer, der Integrationsbeirat des Landkreises und Landrat Helmut Petz waren sich einig: „Ohne Fachkräfte aus dem Ausland geht es nicht mehr“. (Foto: LRA Freising)
Unternehmer aus der Region, Institutionen wie Arbeitsagentur, IHK und Handwerkskammer, der Integrationsbeirat des Landkreises und Landrat Helmut Petz waren sich einig: „Ohne Fachkräfte aus dem Ausland geht es nicht mehr“. (Foto: LRA Freising)

Freising setzt ein Zeichen für qualifizierte Fachkräfte aus dem Ausland. Bei einer Aktion, die im Landratsamt Freising dazu veranstaltet worden ist, nahmen Vertreterinnen und Vertreter des Klinikums Freising, von Texas Instruments (TI), der Bäckerei Geisenhofer, der Agentur für Arbeit Freising, der Handwerkskammer München und Oberbayern und der IHK für München und Oberbayern teil. Es gehe darum, „gemeinsam Flagge zu zeigen“, welch wichtige Rolle die internationalen Mitbürgerinnen und Mitbürger spielen, sowohl als Mitarbeitende im Betrieb, als auch als Mitmenschen außerhalb des Betriebes in der Mitte der Gesellschaft, so Landrat Helmut Petz.

Mit gutem Beispiel voran

In der Bäckerei Geisenhofer arbeiten Menschen aus 16 verschiedenen Nationen und die Erfahrungen sind durchweg positiv. „Bei uns zählt nur der Mensch“, so Stefanie Geisenhofer. Auch im Klinikum Freising hat man bereits viel Erfahrung mit Fachkräften aus dem Ausland: unter dem Motto „Vielfalt ist unsere Stärke“ arbeiten hier Menschen aus 52 Nationen, und es wird viel dafür getan, damit sich die Mitarbeitenden wohlfühlen.

Am größten europäischen Standort von Texas Instruments in Freising kommen die Mitarbeitenden aus 70 verschiedenen Ländern. Dies ist möglich, da TI als internationaler Konzern in vielen Ländern Standorte hat und dort neue Mitarbeitende anwerben kann. Auch hier gehe es ohne ausländische Fachkräfte nicht, weil die Zahl der Studienabgänger im Bereich Elektrotechnik zu gering sei und der Fachkräftebedarf allein dadurch nicht gedeckt werden könne.

Bürokratie als Hürde

Alle Anwesenden prangerten die Bürokratie im Rahmen der Einwanderung und der Einstellung ausländischer Fachkräfte als eine der größten Hürden an. Es wurde eine Art Welcome-Center angeregt, in dem Unternehmen, aber auch Einzelpersonen unterstützt und beraten – und so die Hürden etwas abgebaut werden. Auch die Mitglieder des Integrationsbeirates Laura Akkaya und Amiry Mohiballah kamen zu Wort und appellierten an die Unternehmen im Landkreis Freising: „Gebt uns eine Chance, wir haben Erfahrung, dafür gibt es die Probezeit.“

Nächstes Treffen am 2. Juli

Dieser positive Austausch unter den Unternehmen soll weiter fortgesetzt und vertieft werden. Für den 2. Juli ist im Landratsamt Freising eine Veranstaltung geplant zum Thema: Wie machen es eigentlich die Anderen? – Austausch der Unternehmen mit Partnern zum Thema „Onboarding ausländischer Fachkräfte“. Hierzu sind alle Unternehmen aus dem Landkreis Freising eingeladen, eine Einladung folgt. Interessenten können sich gerne per Mail an integration@kreis-fs.de wenden.

north