Benno Zierer geht bei der Wahl 2023 für die Freien Wähler erneut ins Rennen um einen Sitz im Bayerischen Landtag. Die Mitglieder der Kreisvereinigung nominierten ihn ohne Gegenstimme als Direktkandidaten für den Stimmkreis Freising. Auch bei der Bezirkswahl setzen die Freien Wähler auf bewährte Kräfte. Die amtierenden Bezirksräte treten erneut an: Marianne Heigl als Direktkandidatin, Bezirkstags-Vizepräsident Rainer Schneider über die Liste.
Benno Zierer blickte in seiner Bewerbungsrede auf "turbulente Jahre" im Landtag zurück, geprägt von den Herausforderungen der Corona- und aktuell der Energiekrise. Dass die Menschen zufrieden mit den Freien Wählern in der Staatsregierung seien, zeigten aktuelle Umfragen, die die FW mit deutlichen Zugewinnen bei elf Prozent sehen. "Wir sind das Regulativ in der Regierungskoalition", betonte Zierer. Die Zusammenarbeit mit der CSU laufe zwar nicht immer reibungslos, doch insgesamt gut. Die Freien Wähler hätten zahlreiche Anliegen durchsetzen können, wie den Kindergartengartenzuschuss, den Gründerbonus für Hebammen oder die Abschaffung der Straßenausbaugebühren. Besonders wichtig sei das Ultrafeinstaub-Monitoring am Flughafen. "Wir haben viel erreicht, das wollen wir fortsetzen", sagte Zierer. Mit den Freien Wählern sei auch gesichert, dass Diskussionen um eine dritte Startbahn gar nicht wieder aufkommen. Im Bezirkstag sind zwei FW-Räte aus dem Landkreis vertreten. Marianne Heigl aus Unterappersdorf (Gemeinde Zolling) ist stellvertretende Fraktionsvorsitzende und im Sozial- und Gesundheitsausschuss tätig. Der Bezirk ist unter anderem für die psychiatrische Versorgung und die Eingliederung von Menschen mit Behinderung zuständig. "Ich möchte weiter arbeiten für die Menschen, die Hilfe und Unterstützung brauchen", betonte Heigl. Rainer Schneider aus Neufahrn ist Stellvertreter des Bezirkstagspräsidenten und Mitglied in vielen Gremien. Ein Schwerpunkt sei es, die vielfältigen Angebote des Bezirks noch stärker publik zu machen. "Kulturelle Einrichtungen wie Glentleiten oder Benediktbeuern sind Aushängeschilder des Bezirks - aber die Hilfsangebote sind noch nicht bekannt genug."