Eine ganz besondere Idee hatte in diesem Jahr die Inhaberfamilie der Firma Gerüstbau Obermaier: An der St. Kolomann-Straße in Oberneuching ist ihr kreativer, 22 Meter hoher Christbaum zu bestaunen, der - natürlich mit Lichterketten geschmückt - komplett aus Gerüstbauteilen gefertigt ist. Die Spitze ziert ein selbst geschmiedeter, eiserner Weihnachtsstern.
Die Idee zum ungewöhnlichen Weihnachtsbaum hatten Juniorchef Andreas Obermeier und sein Bruder Thomas, doch auch Seniorchef Albert Obermaier musste nicht lang von dem Vorhaben überzeugt werden. Schließlich ist der Metallbaum nicht nur nachhaltig wiederverwendbar, sondern zeigt auch wie kreativ Gerüstbauer in ihrem Beruf am Werk sein können. Um zum Schmücken mit den hunderten Metern Lichterketten noch in lichte Höhen zu gelangen, war schließlich gar noch ein Ladekran nötig.
Der Christbaum der etwas anderen Art ist ab der einbrechenden Dämmerung bis in die Morgenstunden schon von weitem zu sehen - ganz sicher auch wieder im nächsten Jahr, wie die Obermaiers betonen.
Kreativ inspiriert war von dem ungewöhnlichen Christbaum auch der in Erding bestens bekannte Hobbyfotograf Karl-Heinz Wagner, dessen Fotografien regelmäßig auch im Rahmen der Ausstellungen des Fotoclubs Erding zu sehen sind. Neben klassischen Fotoaufnahmen, die er bei Abendrot und „Blauer Stunde” fertigte, hat er, wie er meint, „den Baum auch tanzen lassen bzw. mit einem Zoomeffekt bei der Aufnahme versehen.”