Veröffentlicht am 15.01.2021 10:27

Die (be)trügerische Liebe

Ist der neue Liebste nur viaTelefon, E-Mail oder Internet erreichbar, ist Vorsicht geboten! (Foto: Free-Photos, CC0)
Ist der neue Liebste nur viaTelefon, E-Mail oder Internet erreichbar, ist Vorsicht geboten! (Foto: Free-Photos, CC0)
Ist der neue Liebste nur viaTelefon, E-Mail oder Internet erreichbar, ist Vorsicht geboten! (Foto: Free-Photos, CC0)
Ist der neue Liebste nur viaTelefon, E-Mail oder Internet erreichbar, ist Vorsicht geboten! (Foto: Free-Photos, CC0)
Ist der neue Liebste nur viaTelefon, E-Mail oder Internet erreichbar, ist Vorsicht geboten! (Foto: Free-Photos, CC0)

Mit der großen Liebe hat man es oft nicht leicht. Eine 44-jährige Frau musste schlimme Erfahrungen bei der Partnersuche machen: Am Dienstag, 12. Januar, erstattete sie bei der Polizeiinspektion Dorfen Anzeige, weil sie auf einen sogenannten Love-Scamming-Betrüger hereingefallen war.
Die kaufmännische Angestellte gab an, über eine Dating-Plattform im Internet Mitte November 2020 einen Mann kennengelernt zu haben. Im Verlauf einer regelmäßigen Chatbeziehung entstanden seitens des Opfers Sympathien für das Gegenüber, die mit großer krimineller Energie über mehrere Wochen hinweg durch vorgetäuschte Liebesbekundungen von der Täterseite intensiviert wurden. Um die entstandenen Gefühle nun gewinnbringend auszunutzen, gab der Täter vor, für eine vermeintliche Steuerzahlung zur Annahme seines Erbes in Togo einen vierstelligen Bargeldbetrag zu benötigen. Gutgläubig überwies das Opfer den erbetenen Betrag auf ein vom Täter angegebenes ausländisches Konto.  Als es jedoch unter Angabe weiterer schadenfeiniger Geschichten im Dezember erneut zu „Bargeldbitten“ kam, schöpfte die aus dem Landkreis stammende Frau Verdacht und erstattete Anzeige.  

Die Kriminalpolizei Erding rät deshalb zu erhöhter Vorsicht bei Internetbekanntschaften und gibt folgende Tipps:
Wenn der Kontakt zur Internetbekanntschaft nur per Chat, Mail oder Telefon hergestellt werden kann, ist höchste Vorsicht geboten. Spätestens bei Geldforderungen sollte sofort jeglicher Kontakt abgebrochen werden, egal ob per Chat, Mail oder Telefon. Gehen Sie nicht auf die Forderungen des Scammers ein. Überweisen Sie keinesfalls Geld, lösen Sie keine Schecks ein, leiten Sie keine Briefe und Päckchen weiter oder bewahren diese auf. Machen Sie bereits geleistete Zahlungen, wenn noch möglich, sofort rückgängig. Speichern Sie alle Mails und Chat-Texte als Beweis auf CD oder USB-Stick. Informieren Sie unverzüglich die Polizei und erstatten Sie Anzeige. Weitere Informationen im Internet unter www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/scamming/

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