Eine neue Art zu surfen
Eine neue Variante des Windsurfens, genannt Wingsurfing, ist aktuell weltweit im Aufwind. 2024 wird es bereits zum ersten Mal olympische Disziplin. Einige Trendsetter wurden sogar bereits auf den Seen in der Gegend gesichtet - wie hier vom Erdinger Medienmeteorologen Dr. Michael Sachweh. Wenngleich in stürmischen Tagen beruflich reichlich eingespannt, zog es ihn, der auch jahrelang für eine Surfer-Reiseagentur sowie für die Zeitschrift surf als Autor tätig war, dennoch ans Wasser. Auf dem Kronthaler Weiher bei Erding bot sich am denkwürdig windigen Wochenende nämlich ein futuristisch anmutender Surfer-Anblick.
Das Besondere, so erklärt der Experte: Das Surfboard ist bei der neuartigen Surf-Variante unter der Wasseroberfläche mit Tragflügeln, sogenannten Hydrofoils, ausgestattet. Der Flügel - oder eben Wing - in der Hand des Surfers fängt den Wind ein und sorgt für Auftrieb und Vortrieb. Ab einer bestimmten Windstärke erhebt sich das Brett mit dem Surfer somit bis zu 90 Zentimeter über die Wasseroberfläche und gewinnt an Fahrt. Bisheriger Wingsurf-Weltrekord ist ein Tempo von 67 Kilometer pro Stunde! Bei den aktuellen Temperaturen ist der Neoprenanzug dabei aber selbstverständlich ein absolutes Muss.
