Veröffentlicht am 27.11.2023 16:18

„Eiszeit” startet im Landkreis

In zwei Salzhallen am Landkreisbauhof in Zolling lagern derzeit 3.700 Streusalz für den Winterdienst.<br> (Foto: LRA)
In zwei Salzhallen am Landkreisbauhof in Zolling lagern derzeit 3.700 Streusalz für den Winterdienst.
(Foto: LRA)
In zwei Salzhallen am Landkreisbauhof in Zolling lagern derzeit 3.700 Streusalz für den Winterdienst.
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In zwei Salzhallen am Landkreisbauhof in Zolling lagern derzeit 3.700 Streusalz für den Winterdienst.
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In zwei Salzhallen am Landkreisbauhof in Zolling lagern derzeit 3.700 Streusalz für den Winterdienst.
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Am vergangenen Wochenende hat für den Landkreisbauhof mit den ersten Flocken unübersehbar die „Eiszeit“ begonnen, für das Team des Landkreisbauhofs damit auch der Winterdienst. „Wir sind zwei Schichten gefahren“, sagt Bauhofleiter Thomas Thieme. Früh und abends seien seine Mitarbeiter mit den Streu- und Räumfahrzeugen ausgerückt, um die Straßen schnee- und eisfrei zu halten. „Nun beobachten wir aufmerksam die Wetterlage und sind stets einsatzbereit.“

Der vergangene Winter war für Thomas Thieme „ein recht ruhiger Winter“: Im Winter 2022/23 waren nur 34 Winterdienst-Einsätze nötig. 2017/18 war man noch 78 Mal ausgerückt. Dennoch müssen „Wetterspäher“ stets die Wetterentwicklung im Auge behalten und aufgrund von Erfahrung entscheiden, in welchem Umfang Winterdienst nötig ist. Neben dem Zugriff auf die Wetterstationen des Staatlichen Bauamts und der Wettermeldungen des Deutschen Wetterdienstes bezieht der Landkreisbauhof seine Informationen von zwei eigenen Straßenwetterstationen bei Haindlfing und nahe Rudertshausen.

Bei Bedarf alarmieren die „Späher“ die Kollegen per Handy. Ohne winterliche Straßenverhältnisse besteht Rufbereitschaft von 3 bis 22 Uhr. Bei extremen Straßenverhältnissen auf rund 280 Kilometern Straßenstrecke, für die der Landkreisbauhof zuständig ist, kann der Einsatz rund um die Uhr erfolgen.

Wie jedes Jahr sind beide Streuguthallen auf dem Landkreisbauhof in Zolling gut gefüllt: Insgesamt warten dort aktuell 3.700 Tonnen Streusalz auf Einsatz. In den Winterdienst sind 21 Bauhof-Mitarbeiter in drei Schichten eingeteilt. Sechs Einsatzleiter teilen sich ihre Arbeit ebenfalls auf.

„Wir sind längst startklar, der Winter kann kommen“, so Thomas Thieme, Leiter des Landkreisbauhofs. Es stehen fünf Fahrzeuge bereit, die mit Schneepflug und Feuchtsalzstreuer ausgestattet werden können. Zusätzlich kann man auf drei Fremdfirmen zurückgreifen, die beim Räumen und Streuen unterstützen. Die Vorbereitungen auf Eis und Schnee sind also längst abgeschlossen. Der erste Einsatz am vergangenen Wochenende lief bereits völlig reibungslos ab.

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