Der im Kern spätgotische Bau der Wallfahrtskirche Heilig Blut in Erding, der im 17. Jahrhundert umgebaut wurde und seither in barocker Schönheit in Erding steht, ist schwer sanierungsbedürftig. Mit Auftreten erster Risse im Mauerwerk an der Empore wurde die Kirche Ende 2015 aus Sicherheitsgründen gesperrt. 2019 lösten sich erste Dachziegel, ein Sperrzaun rund um den Bau musste errichtet werden. Hinzu kommen schwierige Bodenverhältnisse, die die Tragfähigkeit des Fundaments bedrohen. Die Kirche ist momentan sogar einsturzgefährdet.
Für die statisch-konstruktive Sanierung der Wallfahrtskirche Heilig Blut in Erding werden nun über 4.5 Millionen Euro vom Bund über das Programm „KulturInvest“ bereitgestellt. Mit dem Programm werden national bedeutende Kultureinrichtungen gefördert.
„Ich freue mich, dass sich der Einsatz für die Wallfahrtskirche Heilig Blut gelohnt hat“, so der Bundestagsabgeordnete Andreas Lenz. Der Dank gilt auch den engagierten Unterstützern vor Ort, besonders dem Förderverein, Stadtpfarrer Martin Garmaier sowie Kreisheimatpflegerin Sandra Angermaier. Auch die Stadt mit OB Max Gotz hat maßgebend beigetragen, dass eine Bewerbung für die Bundesmittel überhaupt in Betracht kam. Bei den Mitteln des Bundes handelt es sich um eine Kofinanzierung, ebenso wird sich das Ordinariat an der Sanierung der Kirche beteiligen. „Ich danke allen die mitgewirkt haben Mittel zu bekommen und freue mich, dass somit ein Grundstein für den Erhalt der Kirche, die auch Begegnungsstätte ist, gelegt wurde“, so Lenz abschließend.