Veröffentlicht am 07.08.2021 06:59

Noch Helfer und Spender gesucht!

Sonnenherz-Initiator Christian Neumeir dankt allen, die sich für Menschen in Notsituationen engagieren möchten.  (Foto: Aktion Sonnenherz)
Sonnenherz-Initiator Christian Neumeir dankt allen, die sich für Menschen in Notsituationen engagieren möchten. (Foto: Aktion Sonnenherz)
Sonnenherz-Initiator Christian Neumeir dankt allen, die sich für Menschen in Notsituationen engagieren möchten. (Foto: Aktion Sonnenherz)
Sonnenherz-Initiator Christian Neumeir dankt allen, die sich für Menschen in Notsituationen engagieren möchten. (Foto: Aktion Sonnenherz)
Sonnenherz-Initiator Christian Neumeir dankt allen, die sich für Menschen in Notsituationen engagieren möchten. (Foto: Aktion Sonnenherz)

Sperrmüllberge, zerstörte Häuser, Verzweifelte: Wer hat nicht die schrecklichen Bilder der Hochwasserkatastrophe vor Augen? Die Hilfsbereitschaft ist überwältigend. Trotzdem stehen viele in den überschwemmten Gebieten vor den Trümmern ihrer Existenz.
Um bei Katastrophen künftig einen tatkräftigen Beitrag zu leisten, ruft nun die Aktion Sonnenherz, eine gemeinnützige Organisation aus dem Landkreis Freising, ein neues Hilfsprojekt ins Leben. Sonnenherz engagiert sich bisher für Menschen, die unverschuldet in finanzielle Not geraten sind, etwa durch Krebs, andere schwere Krankheiten oder Schicksalsschläge. Bisher hatte man sich darauf konzentriert, im Einzelfall finanzielle Hilfen zu bieten (mehr unter: www.fkh-sonnenherz.de). Nun möchte die Aktion Sonnenherz auch tatkräftige Unterstützung direkt vor Ort leisten.
Christian Neumeir, Initiator von Sonnenherz: "Wir brauchen ehrenamtliche Helfer, und wir brauchen Spenden." Das neue Hilfsprojekt konzentriert sich bewusst nicht auf die Akutphase nach einer Katastrophe, sondern kommt etwa zwei bis drei Tage nach einem großen Schadensereignis zum Einsatz. "Wir möchten keinesfalls den üblichen Hilfsdiensten im Katastropheneinsatz Konkurrenz machen. Rettungsdienste, Feuerwehren, THW etc. haben immer Vorrang und dürfen durch zusätzliche Helfer grundsätzlich nicht behindert werden", betont Neumeir.

So konzentriert sich der Einsatz von Sonnenherz künftig am ehesten auf die Unterstützung Betroffener bei den Aufräumarbeiten. Um dazu ein neues Team aufzubauen, werden jetzt freiwillige Helfer aus Ober- und Niederbayern gesucht, die als helfende Hände ehrenamtlich anpacken möchten. Melden können sich Interessenten per E-Mail über kontakt@fkh-sonnenherz.de oder telefonisch unter 08764/9.498.624. Wer gern hilft, keine körperlichen und/oder psychischen Einschränkungen hat und ca. ein- bis zweimal pro Jahr eine Woche für die gute Sache spenden kann, ist herzlich willkommen. Kosten entstehen den Freiwilligen keine. Sämtliche Aufwendungen deckt die Organisation ab, auch die Ausbildungskosten der Helfer. Diese ist für professionelle Hilfe besonders wichtig, vor allem aber auch, um sich selbst nicht in Gefahr zu bringen.
In den Überschwemmungsgebieten werden aktuell auch dringend Helfer für die seelische Betreuung Betroffener gebraucht. Aber auch Menschen, die für Verpflegung sorgen sowie beispielsweise freiwillige Helfer für Hotlines und Logistik. Interessenten erwarten deshalb unterschiedliche Aufgaben. Und etwas, das sehr wichtig ist: "Helfen, und dadurch aktiv etwas bewirken zu können, ist für jeden ein überwältigendes Gefühl", erzählt Neumeir. All dies kostet allerdings sehr viel Geld. Allein die Anschaffung von dringend benötigten Hilfsgütern ist eine erste Herausforderung. So werden in den aktuellen Überschwemmungsgebieten dringend unter anderem Bautrockner, Stromerzeuger, Wasserpumpen, Kettensägen, Hochdruckreiniger, Nass-Sauger bis hin zu Sanitätsausrüstungen, Powerbanks, Solarleuchten, Besen, Schaufeln und Eimer gebraucht. Wer sich finanziell am gemeinnützigen Hilfsprojekt beteiligen möchte, kann dies mit einer Spende tun: Aktion Sonnenherz, IBAN: DE07.701.696.140.001.809.083, BIC: GENODEF1FSR, Verwendungszweck: "Helfende Hände".

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