Veröffentlicht am 27.11.2023 15:58

Papa musste helfen

Papa musste einer 30-jährigen Frau aus den Emiraten helfen freizukommen... (Foto: Bundespolizei)
Papa musste einer 30-jährigen Frau aus den Emiraten helfen freizukommen... (Foto: Bundespolizei)
Papa musste einer 30-jährigen Frau aus den Emiraten helfen freizukommen... (Foto: Bundespolizei)
Papa musste einer 30-jährigen Frau aus den Emiraten helfen freizukommen... (Foto: Bundespolizei)
Papa musste einer 30-jährigen Frau aus den Emiraten helfen freizukommen... (Foto: Bundespolizei)

Das Drogenproblem scheint für eine 30-jährige Frau wie ein Booemerang: Am Sonntag, 26. November, wurde die Frau aus den Vereinigten Arabischen Emiraten am Flughafen München mit ihrem Drogenproblem aus dem Jahr 2019 konfrontiert. Damals war sie wegen des Besitzes von 5,5 Gramm Crystal Meth vom Amtsgericht Rosenheim zu einer Gesamtstrafe von 18.000 Euro oder einer Ersatzfreiheitsstrafe von 180 Tagen verurteilt worden. Bundespolizisten wurden auf den Vollstreckungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Traunstein bei der Einreisekontrolle des Fluges EK051 aus Dubai aufmerksam.

2019 hatte die 30-Jährige in München von einer unbekannten Person 5,5 Gramm Crystal Meth für 450 Euro erworben. Die illegale Substanz wurde bei ihr kurz darauf bei einer Polizeikontrolle an einer Tankstelle in Bad Aibling aufgefunden. Diese Tat wurde der Frau nun zum Verhängnis: Bundespolizisten griffen sie auf, als sie am Flughafen einreisen wollte, um ihre Eltern zu besuchen. Die Verurteilte musste nun die wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz fälligen 18.000 Euro bezahlen. Hinzu kamen 841 Euro für die Verfahrenskosten.

Da die 30-Jährige nicht in der Lage war, die gesamten Justizschulden zu begleichen, sprang ihr Vater für sie ein und übernahm die restlichen Kosten. Nach Begleichen der Geldstrafe durfte die 30-Jährige trotz ihres früheren Drogenproblems nach München einreisen.

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