Am 29. Juli vor 150 Jahren, also im Jahr 1871, wurde die Feuerwehr Zolling gegründet. Eigentlich ein Grund, um ein zünftiges Fest zu feiern. Doch wie so vieles dieser Tage, fiel auch dieses Event der Corona-Pandemie zum Opfer. Nur im kleinsten Kreis konnte das Ereignis gefeiert werden, das große Fest im Juni war da längst abgesagt.Auch andere gesellschaftliche Veranstaltungen wie das Feuerwehrgrillfest, das Bürgerfest oder das Maifest mussten ausfallen, der Übungs- und Schulungsbetrieb fand nicht statt.
Ganz allmählich laufen die Übungen jetzt wieder an. Das ist gut so, denn die 52 Aktiven und 14 Jugendfeuerwehrler müssen schließlich fit bleiben für die Einsätze. Keine leichten Bedingungen also für Kommandant Martin Ester und seinen Stellvertreter Wolfgang Westermeier, der sich auch als Jugendwart engagiert. Immerhin ist man bisher ohne einen einzigen positiven Fall in der Mannschaft durch die Pandemie gekommen, und auch an Einsätzen hat es nicht gemangelt. Allein in diesem Jahr rückten die Zollinger Floriansjünger unter anderem zur Bergung einer Person, die in eine Baugrube gestürzt war, aus, wurden zu etlichen Verkehrsunfällen gerufen und mussten zwei brennende Freiflächen löschen. Es geht also langsam wieder zurück zum "Normalbetrieb".
Das nächste Highlight steht bei der Feuerwehr Zolling dann im Sommer 2022 an: Ein neues Fahrzeug, ein TLF3000, wird erwartet, das das alte TLF 16/25 aus dem Jahr 1979 ersetzen wird.
Bis dahin wird auch die Festschrift zum 150-jährigen Gründungsjubiläum erhältlich sein. Sie ist gerade in Arbeit und soll im September erscheinen.