Pferde auf Abwegen beschäftigten die Bundespolizei: Drei Islandponys, die aus ihrer Koppel "ausgebrochen" waren, wurden von Beamten der Bundespolizei am Donnerstag, 18. November, am Bahndamm zwischen Markt Schwaben und Hörlkofen „festgenommen“.
Mittags gegen 11.30 Uhr meldete die Notfallleitstelle der Münchner Bundespolizei, dass sich auf der eingleisigen Strecke zwischen Markt Schwaben und Hörlkofen drei Pferde im Gleisbereich befanden. Der Triebfahrzeugführer eines Regionalzugs, der die Situation erkannt hatte, leitete eine Bremsung ein und hielt auf freier Strecke.
Bundespolizisten ermittelten vor Ort schnell, dass die Ponys zu einem angrenzenden Hof gehören. Zur Sicherheit veranlassten die Beamten eine Gleissperrung. Bis zum Eintreffen der 54-jährigen Eigentümerin gelang es einer Beamtin, eines der Pferde aus dem Gefahrenbereich zu bringen. Zwei weitere Isländer ließen sich jedoch nicht so einfach zum Gehen überreden. Erst die Besitzerin konnte ihre Lieblinge schließlich mit Halfter und Leinen vom Bahndamm holen.
Nach ersten Erkenntnissen hatten die drei Ausreißer ihre mit Stromzaun gesicherte Koppel überwunden.
Gegen 13 Uhr konnte der Zugverkehr wieder ungehindert rollen.