Vier Megakonzerte für Erding - Kooperation von Sinnflut und Stadthalle und ein neuer Name | Wochenblatt OWV

Am Dienstag, 9. Dezember, wurde zu einer Pressekonferenz in die Stadthalle Erding geladen, deren Inhalt die Herzen aller Musik- und Kulturfreunde höher schlagen lassen wird!
Zunächst wurde nochmal bestätigt, dass die Stadthalle Ende April für vier Monate schließen wird. Grund sind umfangreiche Sanierungsmaßnahmen im Bereich des Brandschutzes.

Arbeitslos sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadthalle in dieser Zeit aber nicht. Zusammen mit den drei Machern der Sinnflut, Börnie Sparakowski, Peter Feller und Lea Feller, die ebenfalls anwesend waren, ist eine tolle Kooperation entstanden. Auch die Stadtwerke Erding spielen eine große Rolle, denn sie stellen die Stadtwerke Erding Arena als Konzerthalle zur Verfügung.
Die Sinnflut-Macher bestätigten, dass das Sinnflut-Festival im nächsten Jahr auf jeden Fall statt finden wird und parallel vier Megakonzerte in der Eishalle. In den letzten Jahren setzte man eher auf regionale Künstler, was auch weiterhin so sein wird, aber freue sich auch wieder auf überregionale und internationale Künstler. Die Kulturschaffenden der Stadthalle und die Sinnflut-Macher sind da natürlich bestens vernetzt und haben in kürzester Zeit vier Riesen-Gigs klar gemacht!

Während des Sinnflut-Festivals geben die Kultband „Spider Murphy Gang“ und die etablierte deutsche Popgröße „Culcha Candela“ im Rahmen ihrer „Monsta Tour“ ein Konzert in der Stadtwerke Arena. Außerdem kommt mit „The Sweet“ eine der erfolgreichsten Glam-Rock-Gruppen der 1970er Jahre aus Großbritannien eingeflogen. Sie treten in einer Formation um den Original-Gitarristen Andy Scott auf. Dann findet noch ein Doppelkonzert von „Kamrad“ und Madeline Juno statt, was besonders das jüngere Publikum freuen wird.
Der Vorverkauf soll bereits am Mittwoch, 10. Dezember, starten! Vielleicht ist ja damit noch das ideale Weihnachtsgeschenk dabei.

Die Profis der Stadthalle werden dafür sorgen, dass die Eishalle zu einer echten Konzerthalle wird. So sollen Schallmaßnahmen installiert werden, um den Hall herauszunehmen; außerdem kümmern sie sich um Technik, Verdunkelung und die Getränkeversorgung. Mehr ist an gastronomischem Angebot nicht nötig, denn einmal über die Straße findet ja die Sinnflut statt, so berichtet Stadthallenmanager Daniel Strowitzki. Eine perfekte Kombi – vor oder nach dem Konzert auf dem Festgelände flanieren, oder auch beides.
Aber auch Peter Feller berichtete, dass man ja schon in der Vergangenheit gute Erfahrungen mit Halle gemacht habe. Da das Festival über ein sehr großes Einzugsgebiet verfüge, entstünden hier perfekte Synergien, so Feller.
Auch Börnie Sparakowski ist begeistert: „Für Erding kann es ein neuer Kulturpunkt auf der Landkarte werden.“ Ein großer Gewinn für die Stadt. Es solle auch keine einmalige Sache bleiben, sonderen gerne so weitergeführt werden. So sieht es auch Oberbürgermeister Max Gotz, der auch erwähnte, dass 280.000 Euro extra im Haushaltsplan für Sicherheitsgeräte, wie Überfahrsperren, vorgesehen sind. Freilich nicht nur für diese Veranstaltung, sondern auch für alle anderen, denn diese Maßnahmen seien leider unumgänglich geworden.

Ebenfalls wurde bekannt gegeben, dass die Stadthalle ab Mitte nächsten Jahres in „Eventforum Erding“ umbenannt werde. Freilich wird es immer die Stadthalle in den Köpfen der Erdingerinnen und Erdinger bleiben, aber so erhofft man sich mehr Konferenzen und Tagungen auch von weiter außerhalb in Erding. Das neue Hotel auf in der Freisinger Straße ist fußläufig erreichbar und damit eine ideale Übernachtungsmöglichkeit für Tagungsgäste.