Der Ausbau des Terminal 1 am Münchner Flughafen schreitet planmäßig voran und nähert sich der Zielgeraden. Mit dem neuen Flugsteig entsteht ein zukunftsweisendes Abfertigungsgebäude für den Non-Schengen-Verkehr des Terminal 1, das Kapazitäten für bis zu sechs Millionen Passagiere jährlich schafft.
Im Inneren wird der Ausbau Schritt für Schritt abgeschlossen. „Mit der Terminal 1-Erweiterung bauen wir die Kapazität und Attraktivität des Flughafens München als Bayerns ´Tor zur Welt´ weiter aus. Der neue Flugsteig am Terminal 1 gehört zu den größten Infrastrukturprojekten Bayerns. Modernste Ausstattung und ein klarer Fokus auf höchste Servicequalität stärken die Wettbewerbsfähigkeit und Zukunftsfähigkeit des Flughafens München als Premium-Hub und den Luftverkehrsstandort Bayern insgesamt. Ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten, die zum hervorragenden Fortschritt und Gelingen dieses Großprojekts beitragen,” erklärt Albert Füracker, bayerischer Finanzminister und Vorsitzender des Aufsichtsrats der Flughafen München GmbH (FMG). „Es ist beeindruckend, wie der Terminal 1 Flugsteig mehr und mehr Form annimmt. Man kann sich inzwischen sehr gut vorstellen, wie hier in voraussichtlich weniger als einem Jahr Passagiere ankommen und abfliegen werden. Wir schaffen hier nicht nur zusätzliche Kapazitäten, sondern auch ein neues Niveau an Qualität und Komfort für unsere Fluggäste”, betont Jost Lammers, Vorsitzender der Geschäftsführung der FMG. Mit einer Länge von rund 360 Metern erstreckt sich der Flugsteig in das Vorfeld-West und umfasst inklusive eines Bereichs in der heutigen Ankunft Modul B des Terminal 1, welcher zukünftig als zentraler Ein- und Ausgang zum Neubau dienen wird, circa 95.000 Quadratmeter. Am Erweiterungsbau können bis zu zwölf kleinere Flugzeuge oder sechs Großraumflugzeuge gleichzeitig positioniert werden. Auf sechs Ebenen – davon drei für Passagierprozesse – entstehen moderne Abfertigungsbereiche mit zentralisierten Sicherheitskontrollen mit aktueller CT-Technik. Nach einem Probebetrieb in den kommenden Monaten wird die Inbetriebnahme im ersten Halbjahr 2026 erfolgen. Die FMG investiert insgesamt, 665 Millionen Euro in das Projekt.