Den letzten Weg vorbereiten | Wochenblatt OWV

Entscheidungen für den eigenen Tod und die Zeit danach treffen - dabei sollen die Informationstage „Mein letzter Weg - Vorsorge zu Lebzeiten” am Wochenende, 25. und 26. November, in der Stadthalle Erding helfen. Experten berichten über sinnvolle Vorsorgemöglichkeiten. Aussteller zeigen auf der Begleitmesse neben klassischen Bestattungsarten auch moderne Varianten wie aus Asche gepresste Erinnerungsdiamanten.

Jeder Todesfall erfordert neben emotionaler Extrembelastung auch Entscheidungen.Wer zu Lebzeiten den „letzten Weg” plant, entlastet Hinterbliebene und stellt eigene Wünsche sicher.

An den Messetagen berichten Experten in Vorträgen von karitativen, gewerblichen und kirchlichen Einrichtungen über Vorsorgemöglichkeiten zu Lebzeiten. Im Vordergrund stehen Bestattungsvor- und nachsorge, Sterbe- und Trauerbegleitung, Notfallseelsorge, Patientenverfügung, Vollmachten und Nachlassabwicklung. Wie man Kinder auf den Tod vorbereiten oder an Demenz Erkrankte in die Beerdigung ihres Verstorbenen einbinden kann, sind weitere Themen. Das Palliativteam Erding und der Christophorus Hospizverein berichten, was Palliativmedizin tun kann und was Ehrenamtliche im Hospizverein leisten. Weiterer Fokus liegt auf Möglichkeiten medizinischer und pflegerischer Begleitung zu Lebzeiten. Die Seniorenbeauftragte der Stadt stellt die Angebote für ältere Bürger vor.

Auf der Messe können Besucher Kontakte zu Fachfirmen knüpfen und sich informieren, welches Hilfs- und Beratungsangebot es gibt. Auch die ev.-luth. Kirchengemeinde sowie der kath. Pfarrverband Erding sind vertreten, wo sich Interessierte über Tod, Trauer und Abschied aus christlicher Sicht informieren können. Die Trauerrednerinnen Michaela Burch und Sabine Helm-Pichlmair finden die richtigen Worte für die Trauerrede. Darüber hinaus gibt es Informationen zum Thema Trauerreden, Waldbestattung, Nachlassabwicklung und Trauermusik.