Nachdem im Sommer der erfolgreiche Abschluss der Arbeiten an der innovativen Dreifachturnhalle am Anne-Frank-Gymnasium Erding gefeiert werden konnte, lud Landrat Martin Bayerstorfer nun zur Grundsteinlegung für die nächste Etappe der größten Baumaßnahme des Landkreises in diesem Jahrzehnt: Der jetzt anstehende zweite Bauabschnitt betrifft den Erweiterungsbau, der östlich an das Treppenhaus der neuen Sporthalle anschließt und die Verbindung zum bestehenden Schulgebäude herstellt. Auf rund 2.500 m² Gesamtnutzfläche werden sich 10 Klassenräume, ein Gruppenraum, 2 Fachräume für Musik und Räume für die offene Ganztagesbetreuung sowie eine Mensa mit etwa 200 Sitzplätzen verteilen. Natürlich wurde auch eine Küche inklusive der entsprechenden Nebenräume konzipiert. Eine Besonderheit beim Erweiterungsbau ist, dass die Landkreisbibliothek aus dem Bestand hier her verlegt wird. Damit wird eine bessere, weil barrierefreie und vom Schulbetrieb unabhängige Zugänglichkeit für die Öffentlichkeit geschaffen. Ein weiteres Highlight ist die ebenfalls im zweiten Bauabschnitt geplante unterirdische Indoorlaufbahn. Diese umfasst auf insgesamt 480 m² Fläche 3 Leichtathletiklaufbahnen mit 50 m Länge und eine Weitsprunganlage. Für den Erweiterungsbau gelten die gleichen Festlegungen wie für die Sporthalle, also auch das Passivhauskonzept, die Materialwahl, Gebäudetechnik, Ausstattung usw. Zusätzlich wird auf dem Dach eine Photovoltaikanlage installiert werden (88,56 kWp), die für den Eigenverbrauch ausgelegt ist. Da an Schulen vor allem tagsüber ein entsprechender Strombedarf besteht, ist diese Festlegung nicht nur ökologisch, sondern auch wirtschaftlich vernünftig. Landrat Martin Bayerstorfer betonte in seiner Ansprache, dass mit Abschluss aller drei Maßnahmen eine Kapazitätssteigerung für das Anne-Frank-Gymnasium von 1000 auf rund 1.300 Schülerinnen und Schüler einhergehe. Diese Steigerung um rund 300 Kinder und Jugendliche trage dem zunehmenden Bevölkerungswachstum im Landkreis Erding Rechnung. „Wir investieren hier sinnvoll und nachhaltig in unsere wichtigste Ressource – Die Kinder und Jugendlichen unseres Landkreises.”, so der Landrat.