Die Ampelregierung stimmte geschlossen gegen die Beibehaltung der teilweisen Steuerrückerstattung bei Agrardiesel für Land- und Forstwirte. In den Landkreisen Erding und Ebersberg fanden sich Landwirte an den A94-Brücken zum stillen Protest ein.
Stellvertretend kommentiert Michael Hamburger, LSV-Orgateam Süd-Ost: „Schlag ins Gesicht: Unsere Warnungen wurden komplett ignoriert.” Im Bundesrat wird das Thema am 22. März behandelt, bevor es gültig wird: „Noch etwas Zeit, um Unmut kundzutun.”
Das Vorgehen der Regierung führt zu einer europaweiten Wettbewerbsungleichheit zum Nachteil heimischer Landwirte. Das Agieren von SPD, Grünen und FDP zum Nachteil der heimischen Landwirtschaft gefährdet massiv Arbeitsplätze im ländlichen Raum und zeigt die geringe Wertschätzung auf.
Am Freitagabend versammelten sich so wieder zahlreiche Landwirte zum stillen Protest. Im Landkreis Erding in Lengdorf und im Landkreis Ebersberg in Parsdorf stellten sich die Landwirte mit ihren Schleppern und Rundumleuchte an die Autobrücken der A94. Viele LKW bekundeten ihre Unterstützung durch lautes Hupen.
Dazu Hamburger: „Die Bundesregierung hat noch nicht realisiert, dass der Zulauf der Proteste immer größer wird. Transportgewerbe und Mittelstand gehen mit uns Landwirten auf die Straße gegen diese mittelstandsfeindliche Politik. Weitere Aktionen von Landwirtschaft verbindet Bayern e.V. (LSV) hat sich die Ampelregierung in Berlin selbst zuzuschreiben.”