Natürlich war die SpVgg Feldmoching kein echter Gradmesser und natürlich bringt dieser 3:0-Auswärtssieg den SE Freising in der Tabelle nicht nach vorne, er freue sich aber, sagte Trainer Alex Schmidbauer, „dass sich die Jungs endlich mal wieder für ihre Leistung belohnen durften“. Es sei ein sehr einseitiges Spiel gewesen, so der Trainer, der den SEF auch in der nächsten Saison betreuen wird, „wir haben viele Chancen herausgespielt, der Sieg hätte sogar um zwei Tore höher ausfallen können”.
In der 1. Halbzeit schien es wieder so zu laufen, wie immer in den letzten Spielen. Der SEF war hoch überlegen, hatte mehr Ballbesitz und gute Chancen, insbesondere durch Felix Fischer und Christian Schmuckermeier, aber Tore wollten nicht fallen.
Das änderte sich erst nach dem Seitenwechsel. In der 48. Minute nutzte Fabrizio Brandes eine Hereingabe von Schmuckermeier zum Führungstor. „Das war der Dosenöffner“, sagte Schmidbauer. Denn in der 58. Minute fiel schon das zweite Freisinger Tor. Nach einem katastrophalen Fehler der Feldmochinger im Aufbauspiel ging Osario Aiteniora dazwischen und machte sein Tor. Und in der 85. Minute war es dann eine Sache von zwei Spielern, die gerade eingewechselt worden waren. Dabei nutzte Liam Russo einen schönen Pass von Niklas Tatzer zum 0:3. Noch am Rande: In der 72. Minute gerieten Bastian Lomp und Harun Balzi aneinander, wofür beide eine zehnminütige Zeitstrafe kassierten.
Und was Trainer Schmidbauer sonst noch gefallen hat: Sebastian Thalhammer hat 90 Minuten durchgespielt. Er scheint seine langjährige Verletzungspause endlich überwunden zu haben.
Für den SEF im Einsatz: Jonas Trost, Osaro Aiteniora, Alexander Mrorczynski, Michael Schmid, Fabian Löw, Felix Fischer, Sebastian Thalhammer, Bastian Lomp (77. Daniel Müller), Fabrizio Brandes, Christian Schmuckermeier (73. Liam Russo), Johannes Grubmüller (77. Niklas Tatzer).