Am Sonntagabend (8. Mai) gegen 19:00 Uhr verständige ein Hausbewohner eines Reihenhauses in Markt Schwaben per Notruf die Feuerwehr über einen Küchenbrand.
Bei Eintreffen der ersten Rettungskräfte war das gesamte Reihenhaus bereits so verraucht, dass ein Zutritt ohne Spezialausrüstung nicht mehr möglich war. Durch mehrere Atemschutzträger wurde das Reihenhaus betreten und die Fenster zum Lüften geöffnet. Der nach wie vor aktive Brand in der Küche wurde durch die Feuerwehr abgelöscht.
Nach ersten Ermittlungen zur Brandursache stellt sich der Hergang wie folgt dar: Zwei Bewohnerinnen wollten Öl erhitzen, um es zum frittieren zu verwenden. Hierbei wurde das Öl in einen Topf gegeben, welches hierbei allerdings wohl zu warm wurde und Feuer fing. Löschversuche mit einer Decke scheiterten, sodass das Feuer auf die gesamte Küchenzeile übergriff und die Wohnung verrauchte. Die Drei verließen daraufhin die Wohnung und verständigten die Feuerwehr. Eine Bewohnerin lief allerdings nochmal zurück, um nach der Katze zu sehen, wodurch sie eine leichte Rauchgasvergiftung erlitt und zur Behandlung in ein Krankenhaus kam. Die beiden anderen Personen blieben unverletzt.
Ersten Schätzungen zu Folge beläuft sich der rein durch den Brand entstandene Schaden auf ca. 10.000 Euro, da die gesamte Küchenzeile ausbrannte und die Wand dahinter beschädigt wurde. Da allerdings die gesamte Wohnung verraucht und verrußt war, dürfte der Substanz-schaden am Gebäude deutlich höher sein. Die Bewohner mussten das Gebäude vorerst verlassen, da es nicht mehr bewohnbar war.
Neben den beiden Feuerwehren aus Markt Schwaben und Ottenhofen mit ca. 40 Einsatzkräften waren noch zwei Rettungswägen und eine Streife der PI Poing im Einsatz.