Die Bundeswehr hat bekannt gegeben, dass rund 200 ihrer Liegenschaften nicht geschlossen, sondern weiterhin genutzt werden. Darunter befindet sich auch der Fliegerhorst Erding, der ursprünglich zur Aufgabe vorgesehen war.
Nach Angaben des Bundesamtes für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr werden alle betroffenen Standorte künftig der sogenannten „strategischen Liegenschaftsreserve der Bundeswehr“ zugeordnet.
Diese Entscheidung betrifft bundesweit zahlreiche Einrichtungen, von Kasernen bis hin zu Übungsplätzen, die teils bereits aufgegeben oder zur Abgabe vorgesehen waren. In Bayern bleiben neben dem Fliegerhorst Erding auch der Fliegerhorst Fürstenfeldbruck, zwei Kasernen in Sonthofen sowie Flächen in Pfaffenhofen und Manching im Bestand der Bundeswehr.
Mit der strategischen Liegenschaftsreserve will die Bundeswehr sicherstellen, dass Flächen bei Bedarf schnell wieder aktiviert und militärisch genutzt werden können.