Veröffentlicht am 26.10.2023 10:31

Gut gerüstet für die Zukunft

Helle Aussichten für die Zukunft: Das Klinikum Landkreis Erding erfüllt die Voraussetzungen im Hinblick auf die Krankenhausreform. (Foto: LRA)
Helle Aussichten für die Zukunft: Das Klinikum Landkreis Erding erfüllt die Voraussetzungen im Hinblick auf die Krankenhausreform. (Foto: LRA)
Helle Aussichten für die Zukunft: Das Klinikum Landkreis Erding erfüllt die Voraussetzungen im Hinblick auf die Krankenhausreform. (Foto: LRA)
Helle Aussichten für die Zukunft: Das Klinikum Landkreis Erding erfüllt die Voraussetzungen im Hinblick auf die Krankenhausreform. (Foto: LRA)
Helle Aussichten für die Zukunft: Das Klinikum Landkreis Erding erfüllt die Voraussetzungen im Hinblick auf die Krankenhausreform. (Foto: LRA)

Der Medizinische Dienst Bayern hat dem Klinikum Landkreis Erding gutachterlich attestiert, die Anforderungen der „Notfallstufe 2” vollumfänglich zu erfüllen. Diese, auch: „erweiterte Notfallversorgung” genannt, ist wichtige Voraussetzung, um gemäß der derzeitigen Pläne zur Krankenhausreform als Level II-Krankenhaus der Regel- und Schwerpunktversorgung eingestuft zu werden.

„Das ist ein wesentlicher Schritt, um die Leistungsfähigkeit des Klinikums auch in Zukunft zu erhalten und weiter zu steigern”, kommentiert Landrat Martin Bayerstorfer. „Wir werden alles dafür tun, um die Anforderungen für eine Level II-Einstufung zu erfüllen. Denn sie ist von höchster Bedeutung für eine hochwertige medizinische Versorgung in der Region. Unsere erweiterte Notfallversorgung stellt sicher, dass die Bürger in kritischen medizinischen Situationen eine erstklassige Behandlung erhalten.”

Die Anforderungen für Notfallstufe 2 beinhalten, dass eine Mindestanzahl gewisser Fachabteilungen (Kategorie A) aus den Bereichen Neuro- und Unfallchirurgie, Orthopädie, Gynäkologie und Geburtshilfe, Neurologie, Kardiologie und Gastroenterologie vorgehalten werden. Zusätzlich müssen zwei Fächer aus den Bereichen der Kategorie B Pneumologie, Pädiatrie, Kinderkardiologie und -chirurgie, Neonatologie, Gefäßchirurgie, Urologie, Hals-Nasen-Ohren- und Augenheilkunde, Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie und Hämatoonkologie abgedeckt sein. Eine rund um die Uhr verfügbare gastroenterologische Rufbereitschaft, die Möglichkeit zur Koronarangiografie rund um die Uhr und eine Aufnahmestation mit mindestens sechs Betten inunmittelbarer Nähe der Notaufnahme müssen ebenfalls vorliegen. Die Schlaganfalleinheit am Klinikum Erding rundet dieses Angebot zur Notfallversorgung ab. Dabei ist eine telemedizinische Verbindung zu Krankenhäusern der Stufe III etabliert (TEMPiS-Schlaganfall-Netzwerk).

„Nun zeigt sich, dass die einst viel diskutierte und oftmals kritisch betrachtete Diversifizierung des Klinikleistungsspektrums die richtige Strategie war, um uns für die Zukunft aufzustellen. Mit vier Fachabteilungen der Kategorie A und zwei der Kategorie B übererfüllt das Klinikum sogar die Anforderungen. Ich bin überzeugt davon, dass wir nach Eintreten der Krankenhausreform, wie immer sie letztendlich auch gestaltet sein mag, gestärkt hervorgehen”, zeigt sich Bayerstorfer zuversichtlich.

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