In Vertretung des bayerischen Staatsministers des Innern, für Sport und Integration, Joachim Herrmann, überreichte Landrat Helmut Petz Freisings Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher am vergagenen Mittwoch die Medaille für besondere Verdienste um die kommunale Selbstverwaltung in Bronze. Eine Aufgabe, die der Landrat ausgesprochen gerne übernommen hat.
Die Regierung von Oberbayern begründet die Verleihung der Verdienstmedaille mit dem langjährigen politischen Engagement Eschenbachers. Als Mitglied des Freisinger Stadtrats habe er u.a. Projekte wie die Generalsanierung der Schule St. Lantbert, den Neubau des Kindergartens Lerchennest, die Sanierung des Asamgebäudes oder die Westtangente mitentschieden. Als Oberbürgermeister sei er seinen Aufgaben mit größtem Elan und Plichtbewusstsein nachgekommen – u.a. bei der Generalsanierung des Asamgebäudes, der Teilöffnung der Moosach, der Kunsteisbahn „Weihenstephan Arena“ oder beim Um- und Neubau des Freisinger Schwimmbads. Als Kreistagsmitglied habe er auf Landkreisebene viele Projekte angestoßen und realisiert – dazu zählen u.a. die Übergabe der weiterführenden Schulen Dom-Gymnasium, Josef-Hofmiller-Gymnasium und Karl-Meichelbeck-Realschule an den Landkreis, die Sanierung verschiedener Kreisstraßen oder der Ausbau der digitalen Infrastruktur im Landkreis Freising.
Der Landrat beschreibt seine Zusammenarbeit mit dem Kreisrat und Oberbürgermeister als „konstruktiv und menschlich sehr angenehm“. Eschenbacher sei reaktionsfähig und eine Person, mit der man sich auf hoher intellektueller Ebene austauschen könne. Als Beispiel nennt der Landrat die „atemberaubend gute Zusammenarbeit“ beim Projekt Berufsschulzentrum, bei der die gegenseitigen Interessen nie infrage gestellt worden seien. Eschenbacher sei – nicht nur in den eigenen Reihen – ein OB der Herzen.
Für Eschenbacher ist die Auszeichnung eine „große Ehre und Freude“. Er bezeichnet sich selbst als überzeugten Kommunalpolitiker. Denn auf der Kommunalebene werde der Zusammenhalt der Gesellschaft verantwortet.