In den vergangenen Tagen kam es erneut zu Betrugsfällen über Messengerdienste. Bürgerinnen und Bürger aus den Landkreisen Ebersberg und Erding wurden von den unbekannten Tätern über WhatsApp kontaktiert, die Betrüger gaben sich jeweils als vermeintliche Töchter aus. Die Kontaktaufnahme erfolgt stets über eine neue Telefonnummer, als Grund hierfür wird häufig ein Defekt oder ein neues Smartphone genannt. Im Verlauf der Konversation werden die Angehörigen gebeten, dringende Rechnungen per Sofortüberweisung zu begleichen.
In einem Fall entstand einer 62-Jährigen aus Zorneding ein Vermögensschaden in vierstelliger Höhe.
Die Kriminalpolizei Erding weist darauf hin, dass sich Sofortüberweisungen, wie sie von den Tätern gefordert werden, meist nicht mehr stoppen lassen. Die Polizei warnt daher vor leichtfertigen Überweisungen an vermeintliche Angehörige!
Wie Auswertungen zeigen, haben es die Täter zumeist auf Personen ab einem Alter von 50 Jahren abgesehen. Dabei spielt es keine Rolle ob diese in einer Großstadt wohnhaft sind oder in ländlicheren Regionen.