Veröffentlicht am 29.01.2024 10:24

Nachwuchsmangel!

Für den Job-Nachwuchs muss mehr getan werden. (Foto: NGG)
Für den Job-Nachwuchs muss mehr getan werden. (Foto: NGG)
Für den Job-Nachwuchs muss mehr getan werden. (Foto: NGG)
Für den Job-Nachwuchs muss mehr getan werden. (Foto: NGG)
Für den Job-Nachwuchs muss mehr getan werden. (Foto: NGG)

Der Ausbildungsmarkt steht unter Druck. Darauf hat die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten hingewiesen. Die Arbeitsagentur registriert im Landkreis Erding 109 sowie im Landkreis Freising 217 unbesetzte Ausbildungsstellen - darunter auch in der Lebensmittelindustrie. „Wir haben einen Azubi-Mangel. Gleichzeitig haben in Bayern 14 Prozent der 20- bis 34-Jährigen keinen Berufsabschluss. Ein Phänomen, das auch viele junge Menschen in der Region betrifft. Sie haben damit nicht die besten Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt”, so Manuel Halbmeier von der NGG.

Die Gewerkschaft befürchtet einen „gefährlichen Trend”: Jugendliche mit maximal Hauptschulabschluss haben, schafften seltener den Sprung in eine Ausbildung. „Diese Jugendlichen müssen intensiver gefördert werden”, so Halbmeier.

Betriebe sollten auf „Azubi-Lotsen” setzen. „Die müssten sich aktiv kümmern, an junge Menschen heranzukommen und sie für Ausbildungsberufe zu begeistern. Wenn Jugendliche etwa Schwierigkeiten beim Lernen haben, kann das für den Betrieb auch bedeuten, drei Jahre lang Nachhilfe anzubieten. Das Pensum, das Berufsschulen haben, überfordert viele”, so Manuel Halbmeier. Die Wirtschaft müsse sich für das neue Ausbildungsjahr besser präparieren. Es sei nötig, mehr für den Nachwuchs zu tun.

Attraktiv sei die Ausbildung „mitten im Berufsleben”. Deshalb spricht sich die NGG Oberbayern für eine umlagefinanzierte Ausbildungsgarantie aus. „Dabei zahlen alle Betriebe in einen Fonds. Wer ausbildet, bekommt daraus einen Großteil der Kosten erstattet - etwa für die Azubis-Vergütung”, erklärt Manuel Halbmeier.

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