Veröffentlicht am 05.08.2025 08:51

Premiere: Absolventin der FOSBOS Erding in Maximilianeums-Stiftung aufgenommen

Die Traumnote 1,0 erreicht: Antonia Lohner bei der Abschlussfeier der BO Erding, mit dem Elternbeiratsvorsitzenden Markus Jeschonek. (Foto: Katrin Dobler)
Die Traumnote 1,0 erreicht: Antonia Lohner bei der Abschlussfeier der BO Erding, mit dem Elternbeiratsvorsitzenden Markus Jeschonek. (Foto: Katrin Dobler)
Die Traumnote 1,0 erreicht: Antonia Lohner bei der Abschlussfeier der BO Erding, mit dem Elternbeiratsvorsitzenden Markus Jeschonek. (Foto: Katrin Dobler)
Die Traumnote 1,0 erreicht: Antonia Lohner bei der Abschlussfeier der BO Erding, mit dem Elternbeiratsvorsitzenden Markus Jeschonek. (Foto: Katrin Dobler)
Die Traumnote 1,0 erreicht: Antonia Lohner bei der Abschlussfeier der BO Erding, mit dem Elternbeiratsvorsitzenden Markus Jeschonek. (Foto: Katrin Dobler)

Antonia Lohner hat es geschafft. Nicht nur hat sie die Abiturprüfung an der BOS Erding als Jahrgangsbeste abgelegt, sondern auch die Aufnahme in die Maximilianeums-Stiftung erreicht – und zwar als erste Absolventin einer Beruflichen Oberschule in Bayern überhaupt.

Mit 0,84 ist der rechnerische Abiturschnitt noch besser als die 1,0, die letztlich auf Antonia Lohners Abschlusszeugnis steht. Damit war sie die beste BOS-Abiturientin in ganz Bayern. Vor ihren zwei Jahren im Wirtschaftszweig der BOS Erding machte die junge Frau eine dreijährige Ausbildung zur Notarfachangestellten. Jetzt soll es allerdings in eine andere Richtung gehen – geplant ist ein Mathematikstudium in München.

Da jeder weiß, wie schwer es ist, in der Landeshauptstadt eine Wohnung zu finden, kam der Bescheid gerade recht: In diesem wurde Antonia Lohner mitgeteilt, dass sich das Kuratorium der Stiftung Maximilianeum für ihre Aufnahme in die Wittelsbacher Jubiläumsstiftung ausgesprochen hat. Damit kann sie Leistungen der Stiftung bis zum ersten Abschlussexamen (zum Beispiel Master oder Staatsexamen) in Anspruch nehmen. Dazu gehören freie Kost und Logis im Maximilianeum - jenem Wahrzeichen Münchens, in dem auch der Bayerische Landtag seinen Sitz hat.

Die Zimmer sind möbliert und für die schlausten Köpfe Bayerns liegt sogar schon die Bettwäsche bereit. Gemeinsame Konzertbesuche und Studienreisen bereichern das Stiftungsleben, heißt es auf der Homepage. Auch Auslandsaufenthalte während des Studiums sind Teil des Stipendiums. Nur sechs bis acht Abiturienten kommen jedes Jahr in den Genuss dieser Leistungen, was das Stipendium der Stiftung Maximilianeum zu einem der prestigeträchtigsten in Deutschland macht.

Von Inning nach München

Für Antonia Lohner, die das Kuratorium nicht nur mit ihren schulischen Leistungen, sondern auch mit ihrem sozialen Engagement bei der Katholischen Landjugend überzeugen konnte, steht somit ein Umzug bevor. Vom elterlichen Hof bei Inning am Holz, auf dem sie in einem Mehrgenerationenhaushalt mit Hunden, Katzen und Pferden aufgewachsen ist, geht es mitten ins politische Zentrum der Landeshauptstadt. Dort darf man sich auf eine kluge und bodenständige neue Mitbewohnerin freuen.

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