Neubaugebiet in der Planung
Auch wenn sich der Haushalt der VG Wartenberg derzeit in einer leichten Schieflage befindet, stehen bei der Gemeinde diverse Projekte in der Pipeline. Erster Bürgermeister Christian Pröbst gibt einen Ausblick auf einige künftige Bauvorhaben. So soll das Gewerbegebiet Thenn im nächsten Jahr erweitert werden; es werden etwa 45.000 Quadratmeter dazukommen, auf denen sich neue Firmen ansiedeln können.
Auch für neuen Wohnraum will die Gemeinde sorgen. Gerade wird der Bebauungsplan für das geplante Neubaugebiet "Kleinfeld West" erstellt. Hier soll auf gut 30.000 Quadratmetern eine bunte Wohnraum-Mischung aus Einfamilienhäusern, Doppelhäusern, Reihenhäusern und Geschosswohnungsbau entstehen. Mittendrin ist ein Mehrgenerationen-Projekt angedacht. Außerdem ist ein Kreisverkehr an der Einmündung zur Thenner Straße geplant.
Nicht länger warten kann die Sanierung des Hauses für Kinder. Hier wird heuer und nächstes Jahr für 2,25 Millionen Euro investiert. Das undichte Dach ist derzeit mit einer Plane abgedeckt - ein Zustand, der unhaltbar ist und trotz der defizitären Haushaltslage nicht länger hingenonmmen werden kann.
Auf eine größere Baustelle und damit verbundene Verkehrsbehinderungen müssen sich die Wartenberger ab Ende des Sommers einstellen. Nahe des Penny-Markts bekommt der Kanal in der Strogenstraße ein Drosselbauwerk, was einige Wochen dauern und eine großräumige Umleitung mit sich bringen wird. Im kommenden Jahr will das Bauamt die Strogenstraße in diesem Bereich dann neu teeren.
Positives gibt es aus der evangelischen Gemeinde zu vermelden: Die neue Pfarrerin Elisabeth Schulz, die bereits am 1. Mai ihren Dienst in der Wartenberger Friedenskirche angetreten hat, wurde am vergangenen Sonntag in Moosburg offiziell in ihr Amt eingeführt. Bürgermeister Pröbst hat die neue Seelsorgerin bereits mit einem Blumenstrauß willkommen geheißen. Einen runden Geburtstag wird die barocke Mariensäule auf dem Marktplatz im September feiern. Zu diesem Anlass wird sie schön herausgeputzt, und ihr Ehrentag soll mit einem Gottesdienst gefeiert werden. Und dann hat Bürgermeister Pröbst noch etwas ganz Besonderes vor: Er möchte den Wartenberger Leonhardiritt wieder aufleben lassen, der seinerzeit ein "Steckenpferd" seines Amtsvorgängers Manfred Ranft war. Dazu wird in Kürze ein Aufruf an die Pferbesitzer gehen. Christian Pröbst würde es sehr gerne sehen, wenn am 7. November Rösser und Reiter wieder zu Ehren des Heiligen Leonhard durch die Marktgemeinde ziehen könnten. 2016 hatte die Traditionsveranstaltung zum bisher letzten Mal stattgefunden. Sehr gut angenommen wurde der wieder ins Leben gerufene Wochenmarkt, der jeweils am zweiten Samstag im Monat auf dem Marktplatz stattfindet. Eine weitere positive Meldung gibt es von der Baustelle an der Hartlbrücke: Hier liegt man im Kosten- und Zeitplan, im August wird die Firma Wadle wohl die Arbeiten abschließen können.
