"Woher kommt die Wärme in Freising derzeit?" oder "Wie sieht die Wärmeversorgung in der Zukunft aus?" Andreas Voigt, Geschäftsführer der Freisinger Stadtwerke, greift in den Themenwochen "Wärme" zusammen mit Johanna Krämer, Klimaschutzmanagerin der Stadt Freising, das Thema Wärmeversorgung auf, das gerade jetzt in der kalten Jahreszeit wieder interessant wird.
Für viele Freisinger werden CO2-Bilanzen und der Primärenergiefaktor bei der Entscheidung für ein neues Heizsystem immer wichtiger. Deshalb wird neben allgemeinen Informationen zur Freisinger Wärmeversorgung auch auf den eigenen Wärmeanschluss und derzeit geltende Fördermöglichkeiten eingegangen. Im Hinblick auf die Klimaschutzziele liegt im Bereich Wärme großes Potenzial. Die Stadt Freising hat in einer aktuellen Studie ermittelt, wie eine zukunftsfähige Wärmeversorgung Freisings gestaltet werden kann und welche Herausforderungen damit verbunden sind.
Die Themenwochen "Wärme" in Freising laufen noch bis 28. November. Sie sind ein Gemeinschaftsprojekt des Klimaschutzmanagements der Stadt Freising, der Projektgruppe Energie und Klimaschutz des Agenda21- und Sozialbeirates sowie der Freisinger Stadtwerke. Das ganze Programm ist auch im Internet zu finden unter https:klimaschutz.freising.de.
"Im Sommer schauen wir voll Besorgnis auf das Abschmelzen der Gletscher, und wenn wir im Herbst unsere Heizungen schließlich wieder anschalten, fragen wir uns, wie wir die Preisexplosion von Gas, Heizöl und Strom überhaupt noch stemmen sollen", skizziert Johanna Krämer, Klimaschutzmanagerin der Stadt Freising, die brisante Problematik. "Das Thema Wärme ist also ein Dauerbrenner und gelichzeitig eine Determinante der Energiewende. Wenn man weiß, dass regenerative Energien sich als preisstabile Komponente erwiesen haben, macht es Sinn, sich mit der Umstellung darauf zu befassen bzw. sich um die Wärmeverlustquellen zuhause zu kümmern." Bei den Themenwochen "Wärme" werden diese Probleme aufgegriffen.