Wer kennt das nicht: Die alte Matratze soll raus, der Fernseher ist kaputt oder die Garage soll endlich entrümpelt werden. Doch wohin mit all dem Zeug? In Erding gibt es für jede Abfallart den richtigen Platz – man muss nur wissen, wo.
Der Rest- und Hausmüll landet wie gewohnt in der schwarzen Tonne. Sollte die Tonne nicht ausreichen, kann man sich gegen eine Gebühr von 4 Euro beim Landratsamt große graue Müllsäcke kaufen, die man einfach bei der nächsten Restmüllleerung neben die Tonne stellen kann. Doch für größere Mengen gibt es die Müllumladestation in Isen. Hier können Abfälle abgegeben werden, die nicht in die reguläre Tonne passen oder besondere Behandlung erfordern.
Beim Sperrmüll wird es etwas spezieller. Alte Möbel, Teppiche oder Matratzen können entweder zur Abholung angemeldet oder direkt zu den Annahmestellen gebracht werden. Einmal pro Jahr haben Haushalte die Möglichkeit, bis zu zwei Kubikmeter Sperrmüll kostenlos abholen zu lassen. Alternativ können sich Bürger zwei Gutscheine ausstellen lassen, mit denen sie insgesamt bis zu 200 Kilogramm Sperrmüll kostenfrei an der Müllumladestation Isen abgeben dürfen. Wer mehr entsorgen möchte, muss mit zusätzlichen Gebühren rechnen. Aber Vorsicht: Nicht alles, was sperrig ist, gilt als Sperrmüll. Elektrogeräte, Bauschutt oder Sondermüll müssen extra entsorgt werden.
Richtig bunt wird es am Bauhof. Hier finden Papier, Glas, Metall, Kunststoff, Grünabfälle oder Elektroschrott ihre neue Bestimmung. Das sorgt nicht nur für Ordnung zu Hause. Einen weiteren praktischen Anlaufpunkt bietet der Wurzer-Wertstoffhof in Eitting. Hier können Privatpersonen und Kleingewerbe eine Vielzahl von Abfällen fachgerecht abgeben. Dazu zählen unter anderem auch Sperrmüll, Grüngut, Bauschutt und vieles mehr.
Das Personal vor Ort hilft beim Sortieren und weist den passenden Annahmebereich, die Abrechnung erfolgt meist nach Kubikmetern.
Um sich einen genauen Überblick zu verschaffen, welcher Müll wo entsorgt werden, kann man sich jederzeit auf der Homepage des Landratsamtes informieren. Dort steht genau, was wohin gehört. Mit einem kurzen Blick ist die Verwirrung schnell vorbei – und die Entsorgung klappt im Handumdrehen.