Der Winter ist wieder auf unseren Straßen eingekehrt. Im Nandlstädter Bauhof stehen die Zeichen schon seit Wochen im Zeichen der kalten Jahreszeit. Nicht nur die gut gefüllten Salzvorräte gewährleisten dabei einen zuverlässigen Winterdienst. Neben Personalplanung und Erstellung der Bereitschaftsdienstlisten wartet im Herbst auf die Mitarbeiter des Gemeindebauhofs die Wartung der gesamten Fahrzeugflotte. Alle Sonderbauteile müssen geprüft und falls nötig ausgetauscht werden, sodass im Einsatz alles reibungslos funktioniert.
Rund 67 Kilometer Gemeindestraßen sind bei Straßenglätte und/oder Schneefall zu versorgen, eine stattliche Strecke. Dabei ist es nicht möglich, alle Straßen im Gemeindegebiet auf einmal zu befahren. So ist es eigentlich selbsterklärend, dass bei Streuung und Räumung ein Hauptaugenmerk auf die Hauptverkehrswege gelegt werden muss, um gerade für Berufspendler ein sicheres Befahren zu ermöglichen. So wird genau diesbezüglich um das Verständnis aller gebeten. Das Winterdienstteam arbeitet zwar immer mit Hochdruck daran, möglichst alle Straßen so schnell wie machbar von Schnee und Eis zu befreien und mit Salz der Glätte zu trotzen, doch manch kleinere Ortstrassen müssen hinten angestellt werden. Auch für den bevorstehenden Winter richtet der Markt wieder einen Appell an die Bürger: Der Winterdienst rückt aus, wenn es die Verhältnisse erforderlich machen. Leider kommt es oft vor, dass auf bereits geräumte Straßen wieder Schnee von Privatgrundstücken, Gehwegen oder Einfahrten geschoben wird. Dies gefährdet zum einen extrem den Straßenverkehr, da sich Verkehrsteilnehmer auf eigentlich sicheren Straßen wähnen und nicht mit plötzlichen Behinderungen rechnen. Zum anderen ist es für den Winterdienst sehr ärgerlich, bereits abgefahrene Strecken noch einmal befahren zu müssen.
Im Falle eines Unfalls ist im Zweifel mit eventuell schmerzhaften haftungsrechtlichen Konsequenzen zu rechnen. Denn vom Winterdienst wird regelmäßig die Räumung und Streuung der Straßen dokumentiert.