Kurzen Prozess mit der Überproduktion seiner „Mitarbeiterinnen” machte Ende vergangener Woche ein Landwirt: Am Freitag, 2. Februar, gegen 12.15 Uhr, teilte die Integrierte Leitstelle Erding der Polizei mit, dass eine weiße Substanz in die Isen bei Oberdorfen eingeleitet werde. Vor Ort stellte man zusammen mit einem Mitarbeiter des Wasserwirtschaftsamts München fest, dass es sich bei der eingeleiteten Substanz um Milch handelte. Der Verursacher konnte schnell ermittelt werden. Ein örtlicher Landwirt hatte aufgrund der Nichtabnahme seitens der Molkerei 200 Liter Milch kurzerhand der Kanalisation zugeführt. Die Menge der Milch hatte glücklicherweise keine Auswirkung auf eine nachhaltige Veränderung, da der Verdünnungsfaktor der Isen so groß ist, dass das Gewässer keinen Schaden nimmt. Den Bauer erwartet dennoch eine Strafanzeige.