Erdingerin per Messenger um Geld betrogen

Am Dienstag, 27. September, wurde eine 64-jährige Erdingerin von Betrügern um einen mittleren vierstelligen Geldbetrag gebracht. Die Zahl der Betrugsfälle über Messengerdienste nimmt zu, die Vorgehensweise der Täter ist häufig identisch.
Am Vormittag erhielt die 64-Jährige eine WhatsApp-Nachricht von einer ihr unbekannten Handynummer. Ihr wurde suggeriert, dass ihr Sohn aufgrund eines Defektes ein neues Handy und entsprechend auch eine neue Nummer habe. Nachdem ihr Vertrauen gewonnen worden war, bat der angebliche Sohn um Begleichung zweier Rechnungen in seinem Auftrag. Die Erdingerin kam dieser Bitte nach und tätigte beide Zahlungen. Erst als sie ihren tatsächlichen Sohn kontaktierte und dieser von nichts wusste, kam der Betrug auf.

Die Kriminalpolizei warnt:

  • Es wird empfohlen, sich vor einer Transaktion bei den angeblichen Empfängern, beispielsweise in Form eines persönlichen Telefongesprächs, rückzuversichern.
  • Seien Sie grundsätzlich misstrauisch bei derartigen Anrufen oder Nachrichten!
  • Gehen Sie nicht auf Forderungen zur Überweisung oder Übergabe von Geldbeträgen ein!
  • Rufen Sie im Zweifelsfall die Polizei unter einer dem Telefonbuch entnommenen Telefonnummer an, in eiligen Fällen auch unter der Notrufnummer 110 – benutzen sie dabei aber nicht die Rückruftaste, sonst landen Sie möglicherweise wieder bei den Betrügern!
  • Sprechen Sie auch mit ihren Angehörigen über das Phänomen und warnen Sie sie vor dem Vorgehen der Täter!
  • Prüfen Sie, ob ein Eintrag Ihrer Telefonnummer in öffentlichen Verzeichnissen wirklich notwendig ist!
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