Veröffentlicht am 22.11.2021 14:05

Erschwerte Bedingungen, aber erfreuliche Planwerte

Die Freisinger Stadtwerke stellten ihre Zahlen vor. (Foto: Rainer Lehmann)
Die Freisinger Stadtwerke stellten ihre Zahlen vor. (Foto: Rainer Lehmann)
Die Freisinger Stadtwerke stellten ihre Zahlen vor. (Foto: Rainer Lehmann)
Die Freisinger Stadtwerke stellten ihre Zahlen vor. (Foto: Rainer Lehmann)
Die Freisinger Stadtwerke stellten ihre Zahlen vor. (Foto: Rainer Lehmann)

Die Freisinger Stadtwerke stellten in der Werkausschusssitzung ihren Wirtschaftsplan und die Planzahlen für 2022 vor. Gerechnet wird mit einem Ergebnis von insgesamt 963.000 Euro im kommenden Wirtschaftsjahr. Darin beinhaltet ist ein Gewinn aus der Freisinger Stadtwerke Versorgungs-GmbH mit geplanten 4.273.300 Euro und ein Verlust aus der Freisinger Stadtwerke Parkhaus und Verkehrs-GmbH von 2.032.800 Euro. Aus der Beteiligung an der Fernwärmeversorgung Freising GmbH (FFG) wird 2022 ein Finanzertrag von 1.65 Millionen Euro erwartet.

Bei den Freisinger Stadtwerken wird in der Trinkwasserversorgung mit einem relativ konstanten Trinkwasserabsatz von rund 3,11 Millionen Kubikmetern und einem Ergebnis von 281.800 Euro gerechnet. Der Verlust beim Badebetrieb liegt trotz zunehmend hoher Besucherzahlen von 317.500 Personen laut Plan bei 3.584.800 Euro. Die Wohnimmobilien der Freisinger Stadtwerke erzielen ein geplantes Ergebnis von 348.900 Euro.

Das Investitionsvolumen liegt im Trinkwasserbereich bei 3.231.000 Euro, besonders zur Erschließung der zusätzlichen Trinkwassergewinnung im Kranzberger Forst. Im Badebetrieb sind aktuell keine weiteren Investitionen geplant. Für Instandhaltung sind im Bereich Trinkwasserversorgung 1.705.000 Euro, beim Badebetrieb 710.000 Euro und bei den Immobilien 85.000 Euro eingeplant.

Bei der Freisinger Stadtwerke Versorgungs-GmbH sind Investitionen von rund 2,4 Millionen Euro in das Strom-, 1,9 Millionen Euro in das Gasnetz und 1,3 Millionen Euro in das Nahwärmenetz vorgesehen. In allgemeine und gemeinsame Betriebsteile werden 1,7 Millionen Euro investiert. Die Aufwendungen für Instandhaltung liegen bei geplanten 2,3 Millionen Euro. Auf Grund enorm gestiegener Bezugskosten müssen sowohl die Strom- als auch Erdgastarife erhöht werden.

Im Bereich der Freisinger Parkhaus und Verkehrs-GmbH sind Investitionen beim Stadtbus von 250.000 Euro für neue, begrünte Wartehallen und ein System zur Fahrgastinformation geplant. Bei den Parkhäusern liegt die Planung bei 230.000 Euro.

Auch die Eintrittspreise im fresch, die Auswirkungen auf das Ergebnis haben, standen auf dem Prüfstand. Das Bad und die Sauna werden sehr gut angenommen, die Besucherzahlen sind gut. Gegenüber der ursprünglichen Kalkulation der Eintrittspreise aus dem Jahr 2018 sind nahezu sämtliche Materialaufwendungen, besonders aber Personal- und Energiekosten, deutlich gestiegen. Durch eine moderate Preisanpassung sollen deshalb zumindest die operativen Kosten künftig abgedeckt werden. Die Preise des Bades bewegen sich auch nach der Anpassung noch auf dem Niveau vergleichbarer Bäder im Umland.

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