Gleiche Werte, gleiche Ziele | Wochenblatt OWV

Navis-Mitglieder betraten kürzlich anlässlich einer vorweihnachtlichen Feier erstmals die neue Unterkunft der Hilfsorganisation, eine vormalige Industriehalle, betraten.
Eine Art „Tag der offenenTür” sei das, sagte Vorsitzender Michal Gmach, der verdeutlichte, dass Ziegelberg viel mehr ist als nur ein Lager, wie man es in der Vergangenheit hatte. „Hier können wir Schulungen abhalten und uns treffen. Ich habe das Gefühl, wir sind wieder auf dem Weg zu einer Vereinigung von Gleichgesinnten, mit gleichen Werten und gleichen Zielen.” Michael Gmach, selbst Mitglied von der ersten Minute an, hat dazu beigetragen, „dass wenige viel erreicht haben”.
Enthusiasmus und hohe Einsatzbereitschaft hätten die Helfer bei Katastrophen in aller Welt ausgezeichnet, erinnert er sich. Im Lauf der Zeit sei der Verein zwar enorm gewachsen, habe aber auch nicht mehr so viel geschafft wie früher.
Dafür gebe es Gründe wie etwa die heute erforderliche Klassifizerung durch die Weltgesundheitsorganisation WHO, aber auch den Stillstand durch die Pandemie. Navis sei ein wenig vom „Let's do it” zum „Sollten wir?” abgedriftet. Dann der Schock, als das Lager ausziehen musste. Per Zufall sei die Vorstandschaft auf die Halle in Ziegelberg gestoßen. Man habe sich gefreut, in Moosburg bleiben und dazu eine echte Unterkuft mit Einsatzzentrale schaffen zu können. „Das war verdammt viel Arbeit - und wir sind noch nicht fertig”, dankte Gmach für zahllose ehrenamtliche Stunden, die geleistet wurden. Stellvertretend für alle Helfer überreichte er Max Braun und Max Kriebel kleine Dankespräsente, die beim Umbau doch Verantwortung übernommen hatten.

Verantwortung übernehmen auch neue Fachbereichs- und Teamleiter, denen Gmach Ernennungsurkunden übereichte: Christian Pickal, Siegfried Probst und Christian Bürster sowie Max Kriebe lim Bereich Watermanagement and Supply, Flora und Dominik Angerer im medizinischen Bereich. Hans Kerschbaumer wurde als Kreisbeauftragter für Rosenheim vorgestellt. Damit sei Navis auf einem guten Weg, schnell und unbürokratisch helfen zu können, die Hilfe brauchen, überall auf der Welt und daheim, freute sich der Vorsitzende.