Mit einem zusätzlichen Facharzt und zuletzt mit der CERAB-Methode baut die Gefäßchirurgie des Klinikums Freising ihre Präsenz und ihr Behandlungsspektrum weiter aus. Damit lassen sich viele Erkrankungsformen der Gefäße vor Ort umfassend versorgen. Mit mittlerweile drei Fachärzten für Gefäßchirurgie hat das Klinikum sein Behandlungs- und Therapieangebot über die vergangenen Monate sukzessive vergrößert. Zuletzt kam im Oktober 2025 mit Dr. Panagiotis Raptis ein Facharzt für Chirurgie, Gefäßchirurgie und Phlebologie ins Sektionsteam Gefäßchirurgie hinzu. Er arbeitet seitdem in der Position eines Oberarztes im Team der Gefäßchirurgie gemeinsam mit Sektionsleiter Catalin Constantinescu, Facharzt für Gefäßchirurgie, und Oberarzt Dr. Christian Ruf, Facharzt für Chirurgie und Gefäßchirurgie. „Es besteht in der Region ein hoher, bisher nicht ausreichend gedeckter Bedarf an einer umfassenden Versorgung von Gefäßerkrankungen. Daher stärkt das Klinikum Freising seine fachliche Expertise und setzt auf modernste Behandlungsverfahren”, erklärt Christina Ertl, kaufmännische Leitung des Klinikums Freising. Zugleich verfolge man im Klinikum Freising auch in der Gefäßchirurgie einen interdisziplinären Ansatz, um Erkrankten eine schnelle und umfassende Behandlung vor Ort bieten zu können, betont Frau Ertl. Dabei komme vor allem der Abteilung für interventionelle Radiologie eine wichtige Rolle bei der Behandlung von Gefäßerkrankungen und -schädigungen zu. Dieser Fachbereich kann dank seiner fachlichen Expertise und moderner Technik schonende, minimalinvasive Methoden auch für komplexe Gefäß-Eingriffe einsetzen. So wurde jetzt vom Chefarzt Dr. Assoz. Prof. (Univ. Innsbruck) Johannes Petersen, erstmals nach Jahren wieder die CERAB-Methode bei einem Patienten angewendet. CERAB steht für „Covered Endovascular Reconstruction of Aortic Bifurcation” und ist eine minimalinvasive Methode, um eine - meist arteriosklerotisch bedingte Engstelle oder einen Verschluss der Aufzweigung der Hauptschlagader (Aorta) zu behandeln.