Platzerlkönigin der ersten Stunde
Eigentlich wollte die Moosburgerin Martina Eichner ja gar nicht mehr mitmachen beim Platzerlwettbewerb des Café am Münster. „Ich hab' doch schon einmal gewonnen”, antwortete sie allen, die sie danach fragten. Als allererste Platzerlkönigin war die 55-Jährige im Jahr 2020 mit ihren Schokotalern und Mandelstangen erfolgreich gewesen.
Die passionierte Hobbybäckerin hatte in den vergangenen Jahren jeweils unglaubliche 125 kg „Guatl”, wie sie die Platzerl nennt, für unterschiedlichste Abnehmer gebacken, „aber jetzt wurde es mir doch zuviel. Und wenn es keinen Spaß mehr macht, muss man aufhören. Diesmal habe ich in diesem Advent also nur noch für mich selbst und die Familie so ungefähr 15 verschiedene Sorten gebacken. Da war ich ganz entspannt am Werk, und die Freude am Backen war auch wieder da!”, erzählt Martina Eichner.
Dass das wunderschöne Platzerl namens „Süßer Blick”, eine kreative Abwandlung eines Rezepts aus einer Zeitschrift, am Ende dann doch noch zum Wettbewerb des Café Münster eingereicht wurde, lag ausschließlich am Drängen von Tochter Laura. Sie hatte ihrer Mutter bei der Herstellung ein wenig geholfen - schließlich mussten die kleingeschnittenen Cranberries gar auf jedem Platzerl einzeln mit der Pinzette auf der noch weichen, weißen Schokolade platziert werden. Da hatte sie wohl so ein dringendes Gespür, dass diese süße Kostbarkeit dann doch wirklich etwas ganz Besonderes ist.
„Als Sabine Schöne mich angerufen hat und mir zum Sieg gratulierte, konnte ich es erst gar nicht glauben. Ich freue mich wirklich sehr, dass es ein zweites Mal geklappt hat und bedanke mich herzlich für den Gewinn!”
den Frühling