Veröffentlicht am 18.07.2023 10:56

Soziale Berufe im Fokus

Beim Projekt Herzwerker wurde den Realschülerinnen der 8. und 9. Jahrgangsstufe eine szenische Berufsberatung für Berufe im sozialen und pädagogischen Bereich dargeboten. (Foto: Erzbischöfliche Mädchenrealschule Erding)
Beim Projekt Herzwerker wurde den Realschülerinnen der 8. und 9. Jahrgangsstufe eine szenische Berufsberatung für Berufe im sozialen und pädagogischen Bereich dargeboten. (Foto: Erzbischöfliche Mädchenrealschule Erding)
Beim Projekt Herzwerker wurde den Realschülerinnen der 8. und 9. Jahrgangsstufe eine szenische Berufsberatung für Berufe im sozialen und pädagogischen Bereich dargeboten. (Foto: Erzbischöfliche Mädchenrealschule Erding)
Beim Projekt Herzwerker wurde den Realschülerinnen der 8. und 9. Jahrgangsstufe eine szenische Berufsberatung für Berufe im sozialen und pädagogischen Bereich dargeboten. (Foto: Erzbischöfliche Mädchenrealschule Erding)
Beim Projekt Herzwerker wurde den Realschülerinnen der 8. und 9. Jahrgangsstufe eine szenische Berufsberatung für Berufe im sozialen und pädagogischen Bereich dargeboten. (Foto: Erzbischöfliche Mädchenrealschule Erding)

Die Erzbischöfliche Mädchenrealschule Erding hat am Projekt Herzwerker des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales teilgenommen. Dabei wurde den Schülerinnen der 8. und 9. Jahrgangsstufe eine szenische Berufsberatung für Berufe im sozialen und pädagogischen Bereich dargeboten.
Im Vorfeld führte das Schauspielteam, bestehend aus Schülerinnen einer 9. Klasse, Interviews mit Menschen, die in sozialen Berufen tätig sind. Entstanden und zu sehen waren nun zahlreiche Kurzgeschichten, die aus dem Leben von Herzwerkern erzählen. Die Interviewpartner waren auch während der Aufführungen anwesend. Sie waren gekonnt in die Szenen mit Beiträgen eingebaut. Die Schülerinnen drückten mit ihrer „Life-Talkshow ohne Kamera” Wertschätzung gegenüber Herzwerkern aus, die tagtäglich um das Wohl ihrer Mitmenschen bemüht sind.
Im Rahmen der Aufführung wurde dem Publikum auch klar, was denn einen Herzwerker neben anderen wichtigen Berufen ausmacht: Es gibt Handwerker und es gibt Kopfarbeiter. Auch gibt es Menschen, die nicht nur mit Hand und Köpfchen arbeiten wollen, sondern noch nach etwas mehr suchen. Es macht ihnen in ihrem Beruf Spaß, anderen Menschen mehr Lebensqualität und Lebensfreude zu vermitteln, ihnen Perspektiven zu eröffnen, sie zu fördern und zu begleiten. Herzwerker arbeiten in sozialen Berufen wie der Kindertagesbetreuung, der Jugend- und der Behindertenhilfe.

Offene Türen eingerannt

„Herzwerker sind unverzichtbare Säulen unserer Gesellschaft”, sagte Staatsministerin Ulrike Scharf, die neben dem stellvertretenden Landrat Franz Hofstetter und dem dritten Bürgermeister der Stadt Erding, Harry Seeholzer, anwesend war. Weil Herzwerker zwar viel Gutes tun, aber selten darüber reden und auch so gut wie nie im Mittelpunkt stehen, entstand die Idee, mit interessierten Schulen, hier schien die Erzbischöfliche Mädchenrealschule Heilig Blut dafür prädestiniert, Kurzgeschichten aus dem Berufsleben zu inszenieren. Laut Christiane Scharfe, der Schulleiterin, „rannte man der Schule mit dem tollen Angebot sprichwörtlich offene Türen ein”.
Für Jochen Schweitzer, den Konrektor der Mädchenrealschule, welcher auch für die Berufsberatung im Haus zuständig ist, war die Aufführung eine wunderbare Bereicherung für den Bereich der Berufsfindung, denn auf diesem Wege konnte das Publikum erfahren, wie soziale Berufe fordern, fördern und bereichern, wie vielseitig sie Menschen verbinden - und auch darüber, welche Karrierechancen die sozialen Berufe bieten.

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