Endlich wieder Wettkampfluft schnuppern – davon träumen Ausdauersportler seit Monaten. Doch der Trisport Erding veranstaltete am Sonntag, 16. Mai, vorab bereits einen virtuellen Test-Lauf zum 1. Corona Stadttriathlon - eine Generalprobe für den Fall, dass der geplante Stadttriathlon doch keine finale Genehmigung erhielte.
Die Teilnehmer des virtuellen Test-Laufs konnten zwischen zwei Distanzen (2,5 und 10 km) wählen und die Strecke dann auf ihrer Lieblingsrunde absolvieren. Der Lauf wurde per Sportuhr oder App aufgezeichnet und dann auf der Website des Trisports Erding hochgeladen. Die Resonanz war groß, 67 Läufer - der jüngste Jahrgang 2011, der älteste Jahrgang 1950 - meldeten sich.
Dabei bietet ein virtueller Lauf sogar einige Vorteile, denn neben der Streckenwahl ist auch der Entfernung keine Grenze gesetzt. So rannte man sogar in Hamburg und Rostock unter der Flagge des Trisport Erding!
Die Rückmeldungen der Teilnehmer war überaus positiv. „Sportveranstaltung und Pandemie schließen sich nicht aus“, strahlte Nicolas Handorf, der mit 38:10 Minuten die 10-km-Distanz bei den Männern für sich entschied. Für den Oberdinger war es nicht das erste virtuelle Laufevent. Eigentlich wollte er 2021 bei einem Triathlon starten, aber da kein Schwimmtraining stattfinden konnte, konzentriert er sich auf das Laufen. Dabei schreckt er auch vor 12-Stunden-Events nicht zurück.
Bei den Frauen gewann Anja Blersch (TSV Brannenburg) mit einer Top-Zeit von 48:28 Minuten, ihr Familienmitglied Anita Blersch gewann in der 2,5-km-Distanz in 11:42 Minuten. Den Preis für den schnellsten Starter der Männer in der Distanz 2,5 km ging mit einer Spitzenzeit von 9:25 Minuten an Yannis Schönfelder aus dem eigenen Verein.