Die fünfte Jahreszeit in Erding beginnt! Am Freitag geht es endlich wieder los. Das 83. Herbstfest steht in den Startlöchern. Zehn Tage lang kann dann von Freitag, 29. August, bis Sonntag, 7. September, am Volksfestplatz gefeiert, geschlemmt und sich vergnügt werden.
Das Sinnflut-Festival war vorbei und schon ging es vor wenigen Wochen bereits mit den Aufbauarbeiten für das Herbstfest los. Kein Wunder, denn der Aufbau der Zelte nimmt natürlich einige Zeit in Anspruch. Auch die Doppelstock-Hütte ist ein aufwändige Konstruktion, die dieses Jahr zum dritten Mal mit auf dem Platz steht. Dieses Jahr mit neuem Pächter, denn sie wird nun, genau wie das Weißbräuzelt, von der Festwirtsfamilie Stiftl aus Vohburg betrieben.
Nach zahlreichen erfolgreichen Veranstaltungen dieses Jahr in der Stadt - so etwa Frühlingsfest, Altstadtfest und Sinnflut, auch wenn letzteres heuer sehr veregnet war, geht es nun mit dem Herbstfest auf den Höhepunkt der Festsaison in Erding zu. Das drittgrößte Volksfest Oberbayerns - nach München und Rosenheim - genießen jährlich über 400.000 Besucher.
Die Tradition des Erdinger Herbstfestes reicht bis 1816 zurück, als der landwirtschaftliche Distriktverein ein „Kreisfest“ veranstaltete. Dabei handelte es sich in erster Linie um eine landwirtschaftliche Gewerbeausstellung. Die Geschichte des Festes in seiner modernen Form begann 1949, als Initiator gilt der 1948 zum Bürgermeister gewählte Hans Schmidmayer. Heute ist das Herbstfest mit den Festzelten von Erdinger Weißbräu und Fischer’s Stiftungsbräu, der Doppelstock-Hütte, den großen und kleinen Fahrgeschäften, einem Café-Zelt und den verschiedensten Fieranten in der ganzen Region bekannt. Erding feiert – und muss den Vergleich mit anderen Städten nicht scheuen.