Veröffentlicht am 20.04.2022 12:22

Die Geschichte - nicht nur - der Region im Fokus

OStR Peter Keuchel, Abiturient Ludwig Hanslmaier und vom Historischen Verein Dr. Heike Kronseder, Heidi Menzel und Anton Hirth (v. li.)  (Foto: Hist. Verein Erding)
OStR Peter Keuchel, Abiturient Ludwig Hanslmaier und vom Historischen Verein Dr. Heike Kronseder, Heidi Menzel und Anton Hirth (v. li.) (Foto: Hist. Verein Erding)
OStR Peter Keuchel, Abiturient Ludwig Hanslmaier und vom Historischen Verein Dr. Heike Kronseder, Heidi Menzel und Anton Hirth (v. li.) (Foto: Hist. Verein Erding)
OStR Peter Keuchel, Abiturient Ludwig Hanslmaier und vom Historischen Verein Dr. Heike Kronseder, Heidi Menzel und Anton Hirth (v. li.) (Foto: Hist. Verein Erding)
OStR Peter Keuchel, Abiturient Ludwig Hanslmaier und vom Historischen Verein Dr. Heike Kronseder, Heidi Menzel und Anton Hirth (v. li.) (Foto: Hist. Verein Erding)

Der Historische Verein Erding lobt seit 1999 jährlich den "Forscherpreis des Historischen Vereins Erding e.V." aus. Dieser wird an junge Historiker, Studenten, Abiturienten oder heimatkundlich interessierte Bürger vergeben. Dazu ist ein Aufsatz einzureichen, der sich mit einem Thema aus der Alten oder Neueren Geschichte der Stadt oder dem Landkreis Erding oder mit Personen aus Erdings Historie beschäftigt.

Die Themenwahl ist jedem selbst überlassen: "Eine Abhandlung zur Stadtentwicklung oder -geschichte, ein Aufsatz über die Architektur oder ein Bauwerk in Erding, eine Biographie über eine bedeutende Persönlichkeit aus Erdings Geschichte, ein interessanter Beitrag über Zeitgeschichte.... vieles ist möglich", so die 1. Vorsitzende des Historischen Vereins, Dr. Heike Schmidt-Kronseder. "Denkbar wäre auch eine Gruppenarbeit, die eingebunden in Hausarbeiten oder Facharbeiten an den Schulen ausgearbeitet wurde; oder die schriftliche Fassung eines ausführlichen und sehr guten Referates im Fach Geschichte", wie 2. Vorsitzender Christian L. Numberger ergänzt. Heike Kronseder möchte insbesondere auch Schüler anregen, sich an diesem Forscherpreis zu beteiligen. Ist ein Aufsatz ausgewählt worden, wird dieser in der Jahresschrift des Historischen Vereins publiziert und am Ende des Jahres präsentiert. Dotiert ist der Preis mit 250 Euro und in der Jahreshauptversammlung wird der Forscherpreisträger gefeiert.

Es gebe dabei leider auch oft Zusendungen, die zwar nicht den Vergaberichtlinien entsprechen, etwa weil der "Erding-Bezug" fehlt, weiß Heike Kronseder zu berichten und findet es immer sehr schade, wenn gute Arbeiten in Schubladen verschwinden. Der Historische Verein hat dafür nun einen eigenen Button auf der Homepage eingerichtet. "Forum Geschichte" heißt die neue Plattform, wo vor allem Schüler- und Studentenarbeiten veröffentlicht werden können. "Die Schüler müssen uns nur ihren Text zusenden", so Heike Kronseder. Wenn sich der Historische Verein für die Veröffentlichung entscheidet, gibt es auch ein Honorar. Erster Beitrag ist die Arbeit von Ludwig Hanslmaier. Er ist Abiturient am Anne Frank-Gymnasium und hat das Fach Geschichte als W-Seminar belegt. Seine Arbeit entstand innerhalb des Themenkreises "Attentate machen Geschichte". Die Arbeit "30.11.1989 - Das Bombenattentat auf Alfred Herrhausen" wurde mit "sehr gut" bewertet. "Ludwig Hanslmaiers Seminararbeit ist hervorragend recherchiert und durch sehr fundierte Quellenarbeit belegt", findet Heike Kronseder. Abrufbar ist sie unter www.historischer-verein-erding.de/Seiten/ForumGeschichte.html

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