Das Bundesverkehrsministerium wird die Umstellung des Freisinger Stadtbusverkehrs auf Elektrobusse mit 8,176 Millionen Euro fördern. Die Freisinger Stadtwerke erhielten die Einladung an Andreas Voigt, Geschäftsführer der Freisinger Stadtwerke Parkhaus und Verkehrs-GmbH, die Förderurkunde in Berlin im Rahmen einer Elektrobuskonferenz und Bus-Fachmesse am 28. März persönlich entgegenzunehmen.
Die Freisinger Stadtwerke hatten sich am Förderaufruf des Bundesministeriums „Richtlinie zur Förderung alternativer Antriebe von Bussen im Personenverkehr“ beteiligt. „Die Umstellung der ganzen Busflotte einer Kleinstadt auf E-Antrieb mit erforderlicher Ladeinfrastruktur hat den Fördergeber überzeugt“, freut sich Voigt. Mit der Bundesförderung werden 80 Prozent der Mehrkosten finanziert, die im Vergleich zur Beschaffung von Bussen mit konventionellem Antrieb entstehen. So werden sie staatlich abgemildert und es wird ein Anreiz zur Umstellung auf diese Antriebsarten geschaffen.
„Die Förderzusage ermöglicht uns die Einführung eines klimaneutralen Stadtbusverkehrs in Freising – ein ganz wichtiger Meilenstein für die Stadt“, so Andreas Voigt. Die Umstellung steht im Zusammenhang mit dem 2022 vom Stadtrat beschlossenen Nahverkehrsplan der Stadt Freising. Er definiert das künftige Linienangebot und die Technologie mit klimaneutralen E-Bussen. Ab 2025 sollen 26 Solo-Standard-Busse mit zwölf Metern Länge und sechs Midi-Busse mit zehn Metern Länge verkehren.
Die technologieoffene Förderrichtlinie des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr unterstützt die Markteinführung emissionsarmer Technologien im Personenverkehr. Verkehrsunternehmen, Kommunen und Aufgabenträger waren aufgerufen, sich zunächst mit einem einfachen Skizzenentwurf zu beteiligen. In einem zweiten Schritt wurde ein Antrag zur Investitionsförderung gestellt. Beide Phasen haben die Freisinger Stadtwerke mit Erfolg durchlaufen und freuen sich heute über den Förderbescheid.