Die Stadt Ebersberg lässt aktuell die Bestandsbeleuchtung in Büros und Besprechungsräumen des Rathauses auf LED-Technik umstellen. Die Klimaschutz-Maßnahme, mit der die Stadt jährlich fast 11.000 Kilowattstunden Strom einsparen möchte, wird im Rahmen der Nationale Klimaschutzinitiative gefördert. Die neuen Büroleuchten verfügen über eine Tageslicht- und Präsenzabhängige integrierte Steuerung und sorgen für eine angenehme, gleichmäßige Ausleuchtung der Arbeitsplätze.
Ursprünglich ging die Verwaltung davon aus, dass sich die Umstellung binnen 14 Jahren bezahlt machen werde. Durch die extrem stark gestiegenen Strompreise wird das nun wohl bereits nach weniger als 10 Jahren der Fall sein. „Angesichts der explodierenden Strompreise und der klimabedingt benötigten Treibhausgaseinsparungen raten wir BürgerInnen und Unternehmen in Ebersberg vor allem dazu Stromverbräuche durch effiziente Technik zu senken und wo möglich eigene Solaranlagen zu errichten“, empfiehlt der Klimaschutz- und Energiemanager Christian Siebel. „Die Stadt verbraucht in Ihren Gebäuden heute – und das bislang ohne Komfort-Einschränkungen - 22 Prozent weniger Strom wie vor 3 Jahren. Und da sind die aktuellen Projekte noch gar nicht dabei“, berichtet Siebel. Neben den Rathausbüros werden heuer weitere Einsparprojekte umgesetzt wie zum Beispiel das Flutlicht am Waldsportpark (Der Kurier Ebersberg berichtete) oder die Straßenbeleuchtung, die heuer auf knapp 100 Prozent LED-Technik umgerüstet werden soll. Die Stadt wird hierzu weiter berichten.