Viele Freisinger hegen den Wunsch nach mehr Grün in der Innenstadt. Bäume ins Herz der Stadt zu bekommen, ist auch eines der wichtigsten Ziele der FDP.
Ein oft genanntes Argument, warum keine oder nur sehr wenige Bäume fest gepflanzt werden können ist, dass durch die Leitungen im Boden kein Platz für große Wurzelräume sei. "In vielen Gesprächen wurde mir von Bürgern, aber auch Touristen klargemacht, dass die Innenstadt grüner werden muss", so Stadtrat Dr. Jens Barschdorf (FDP).
"Gerade der Bereich zwischen Hofapotheke und Amtsgerichtsgasse wird oft als abschreckendes Beispiel mit seinem sehr breiten, einheitlichen Belag angeführt. Dieser strahlt in heißen Sommern stärker ab und erzeugt so Hitzefallen, was die Aufenthaltsqualität senken wird. Ähnlich verhält es sich für die weiteren Abschnitte in der Oberen Hauptstraße und den Marienplatzn, sollte es auch weiterhin zu keiner Begrünung kommen."
Natürlich ist es aufgrund bestehender Strukturen nicht einfach, genug Raum für neue Bäume zwischen Amtsgerichtsgasse und Rathaus zu finden. Da jedoch auch die Leitungen im Bereich der unteren Hauptstraße und des Marienplatzes erneuert werden, hat man sich seitens der FDP entschieden, einen Prüfantrag an die Verwaltung zu stellen. "Ich wünsche mir, dass die Verwaltung prüft, inwieweit sich unterirdisch verlaufende Kabelschächte und Leitungen verlegen lassen, sodass sich Platz für wenigstens zwei, bevorzugt mehr Bäume in der künftigen Fußgängerzone Untere Hauptstraße, sowie wenigstens drei Bäume am Marienplatz ergibt. Die Ergebnisse sollen dem Stadtrat vor dem Beschluss über die dazugehörigen Bauabschnitte vorgestellt werden. Ich denke, dass unsere Innenstadt so noch attraktiver wird, und wir die größten Kritikpunkte am Innenstadtumbau so überkommen können."