Eine große interne Übung haben die ehrenamtlichen Katastrophenschutzhelfer der Schnell-Einsatz-Gruppe (SEG) Behandlung der Erdinger Malteser am vergangenen Samstag auf dem Sonderlager der Feuerwehr Erding durchgeführt. Dabei trainierten die Freiwilligen die Abarbeitung einer sogenannten "RD-5 Lage", bei der es sich um eine Alarmierung mit Rettungsdienst für sechs bis neun verletzte oder erkrankte Personen handelt. Insgesamt waren fast 40 Helfer mit zwei Rettungstransportwagen der Malteser Rettungswache Flughafen, einem Gerätewagen Sanität (GW-San 25) und einem Mannschaftstransportwagen (MTW) der SEG vor Ort. Unter dem Stichwort "Amok" wurden realistische Verletzungen an neun Mimen simuliert und behandelt. Die Vorbereitung der Verletztendarsteller durch kunstgerechtes Schminken und detaillierte Verhaltensanweisungen übernahm das Team der Realistischen Unfalldarstellung der Malteser Ebersberg. Geplant und geleitet wurde die Übung durch das Führungsteam der SEG Behandlung, das aus Niklas Plötz, Nico Refeld, Simon Gromes und Philipp Hennigs besteht. Die Schnell-Einsatz-Gruppe Verpflegung unter der Leitung von Gruppenführerin Sunny Klee übernahm die Verköstigung aller Beteiligten. "Bei Außentemperaturen bis zu 25 Grad Celsius und unter Einhaltung strenger Corona-Regeln gaben die Ehrenamtlichen alles und zeigten sich körperlich und geistig in Bestform", äußerte sich Gromes anschließend zufrieden. Die nächste große Übung der SEG ist für diesen Sommer geplant.
Wie auch alle anderen ehrenamtlichen Hilfsorganisationen, leben die Malteser vom freiwilligen Engagement der Mitglieder. "Wir freuen uns deshalb stets über neue Helferinnen und Helfer und tatkräftige Unterstützung", sagt Gromes. Für weitere Informationen oder ein unverbindliches Kennenlernen können Interessierte über die Dienststelle unter Telefon 08122-995516 oder die Webseitewww.malteser-erding.de Kontakt aufnehmen.