Veröffentlicht am 12.04.2024 11:10

SE Freising: Neues Führungsteam und Kritik an der Stadt

Die Fußballer des SE Freising haben ein neues, junges Führungsteam. Zum neuen Abteilungsleiter wurde am Donnerstag bei der Abteilungsversammlung Niklas Karremann gewählt, der seit einem Jahr Reservetorwart des Bezirksligateams ist. Neuer Jugendleiter ist Gianluca Dello Buono, derzeit noch Trainer beim SVA Palzing. Zusammen mit dem Sportlichen Leiter Sebastian Thalhammer, der ebenfalls noch als Spieler aktiv ist, soll dieses Trio die Eintricht Freising in die Zukunft führen. Trainer bleibt Alex Schmidbauer, der Co-Trainer-Posten ist noch vakant.

Insgesamt zufriedenstellend

Frank Contu, der das Amt des Abteilungsleiters seit einem Jahr kommissarisch ausübt, zog zu Beginn der Versammlung Bilanz und bedauerte, dass in der vergangenen Saison der Abstieg aus der Landesliga nicht mehr zu verhindern gewesen war. Der Neustart in der Bezirksliga sei jedoch gelungen, auch wenn der Relegationsplatz für den Wiederaufstieg knapp verfehlt worden ist.

Recht zufrieden zeigte sich Contu über die Jugendabteilung. Trotz vakantem Jugendleitungsposten sei der A-Jugend dank der Trainer Mikerevic und Kleimann der Aufstieg in die Bezirksliga gelungen. Derzeit stehe man auf Platz sieben und spiele einen tollen Fußball. Die U16 sei zwar Meister in ihrer Liga geworden, fasste Contu zusammen, habe aber das Relegationsspiel verloren. Auch mit der C- und D-Jugend habe man leider den Aufstieg verpasst.

Kritik an der Stadt

Heftige Kritik übte Contu an der Stadt Freising. „Da wird viel versprochen, aber nichts getan“, sagte er. Vor einem Jahr habe der Blitz im Stadion eingeschlagen, seither sei man ohne Strom. Es gebe kein Flutlicht und keine Lautsprecheranlage, weswegen bereits terminierte Spiele verlegt werden mussten. Im Winter habe man auch nicht auf der Kunstrasenanlage spielen können. Wegen Schäden sei der Platz für Spiele gesperrt worden. Die Vorbereitung habe man deshalb in Marzling absolvieren müssen, wofür man dem SVM dankbar sei. Aber das sei alles mit viel Aufwand, Zeit und Kosten verbunden. „Wer hat die Kosten dafür übernommen?”, fragte ein Zuhörer. „Der SEF natürlich. Es ist immer davon die Rege, dass man das Ehrenamt stärken muss. So tut man das bestimmt nicht“, ärgerte sich Contu. Seinen Unmut konnte er nicht an den Mann oder die Frau bringen, es war kein Vertreter der Stadt anwesend.

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