Die Kolpingsfamilie Erding besteht seit sage und schreibe 170 Jahren. Dies war für die Vereinsführung Anlass genug, dieses Jubiläum zusammen mit dem ohnehin zu begehenden Kolpinggedenktag in einem festlichen Rahmen zu würdigen.
Zuerst feierten die in großer Anzahl erschienenen Besucher in der Stadtpfarrkirche St. Johannes gemeinsam mit Diakon Stefan Geißler, der den Festgottesdienst zelebrierte. Beeindruckend war dabei das Altarbild, zu dem unter anderen die Fahnenabordnungen aller Kolpingsfamilien der Stadt und des Landkreises Erding beigetragen hatten. Im Anschluss an die Messe fand dann die Feier im voll besetzten und festlich geschmückten Pfarrsaal ihre Fortsetzung. Hier verbrachten die Mitglieder und geladenen Gäste einen kurzweiligen Abend bei einem exklusiven Drei-Gänge-Menü, Ansprachen und Grußworten sowie einer Fotoausstellung mit historischen Aufnahmen aus der Geschichte der Kolpingsfamilie.
Einen besonderen Eindruck hinterließ bei der Gesellschaft ein vorgetragenes Zwiegespräch zwischen Claus Rüdiger vom Leitungsteam und Pater Adolph Kolping in Person von Stefan Geißler, worin der Gründervater auf besonders anschauliche Weise die Entwicklung von der Gründung bis zu dem heute international tätigen Kolpingwerk darstellte. Nicht fehlen durften natürlich die Ehrungen für langjährige Vereinstreue. Auf zusammen unglaubliche 880 Jahre Mitgliedschaft brachten es allein die Jubilare, die für besondere lange Zugehörigkeit in der Kolpingsfamilie Erding geehrt wurden, darunter Franz Grabmayr für 65 Jahre sowie Josef Löffelmann und Walter Schachtner für 60 Jahre.